Ein Spiel für die heimische Sport-Geschichte?

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Haben knapp 350 Zuschauer am Freitagabend im Damm-Stadion ein Spiel für die heimische Sport-Geschichte gesehen und dabei einen 4:2-Erfolg der SG Hemer über die TuS Iserlohn miterlebt?
Während Hemer souverän in der Landesliga-Spitze verbleibt, müssen die Iserlohner wieder in die Bezirksliga absteigen.
Was aber wesentlich intensiver diskutiert wird, ist eine Fusion der Iserlohner Fußball-Clubs TuS Iserlohn, Borussia Dröschede und SF Oestrich-Iserlohn.
Wirtschaftliche Zwänge führen zu diesen Überlegungen. Potenzielle Geldgeber aus der heimischen Wirtschaft erzeugen zusätzlichen Fusionsdruck.
Aber wollen die Clubs das wirklich?
In Iserlohn, so ist zu hören, sollen die Senioren eines neuen Clubs spielen, in Oestrich der Nachwuchs und auf der Emst in Dröschede die Frauen!!!
Schön und gut????
Was aber ist mit den Altschulden? Wer übernimmt diese, die, so mutmaßen Insider, nicht gerade gering sein sollen?
Fragen über Fragen, die zum Großteil noch unbeantwortet sind. Sollte es trotz aller Bedenken und Schulden dennoch zur Fußball-Fusion in Iserlohn kommen, war das Freitagspiel gewiss eine Partie für die heimischen Sport-Geschichtsbücher.

Die Bildergalerie hat STADTSPIEGEL-Fotograf Björn Braun erstellt.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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