Verbraucherzentrale und IGW beraten Mieter
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW in Iserlohn bietet zusammen mit der IGW-Iserlohner Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH ab sofort eine sogenannte Wohnungsnutzungsberatung für Mieter an. Den Startschuss dazu gaben jetzt Olaf Pestl, Geschäftsführer der IGW, und Martin Wulf, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, durch den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung.
Nach dem Einzug in eine neue Wohnung oder im Anschluss an eine durchgeführte Sanierung ist es von großer Bedeutung, dass das eigene Heiz- und Lüftungsverhalten an die neue Situation angepasst wird. Einflussfaktoren sind bspw. die Dämmung des Gebäudes, die Fenster, die Art der Heizungsanlage oder auch die Möblierung durch den Mieter.
„Ich berate die Mieter zukünftig dazu, wie sie nicht nur Energie und somit bares Geld sparen, sondern gleichzeitig die Bildung von Feuchte- und Schimmelschäden vermeiden können“, erläutert Energieberater Martin Wulf. „Nicht zuletzt wird dadurch auch der Wohlfühlfaktor in der neuen Wohnung gesteigert.“
„Wir versprechen uns von dem - für unsere Mieter kostenlosen - Service, dass die Wohnungen entsprechend dem Sanierungsstandard genutzt werden und somit die Bausubstanz erhalten bleibt“, wünscht sich Olaf Pestl von der IGW.
Ab sofort bekommen Neumieter mit ihren Vertragsunterlagen ein Formular, mit dem sie sich für die Wohnungsnutzungsberatung direkt bei der IGW anmelden können. Der Energieberater kontaktiert dann den Mieter, um einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Nach der Beratung erhält der Mieter ein Protokoll. Die Kosten für die Beratung übernimmt der Vermieter. Zunächst sind 100 Beratungen für IGW-Mieter geplant, aber das Angebot steht auch weiteren Partnern offen. „Die Beratung ist auch für Kleinvermieter interessant“, ist sich Martin Wulf sicher, „denn ihnen ist ebenso daran gelegen, dass ihre Wohnungen richtig genutzt werden, um Bauschäden vorzubeugen.“ (Redaktion)
Autor:Karola Schröter aus Hemer |
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