Stadtwerke Iserlohn - vorübergehend "offline"
Um die Bestimmungen der Bundesnetz-agentur umzusetzen, müssen die Stadtwerke Iserlohn eine aufwändige Software-Umstellung vornehmen. Aus diesem Grund kann der heimische Energieversorger seinen Kunden-Service bis voraussichtlich zum 17. Februar nur eingeschränkt anbieten. Die Kundenhotline, das Kundencenter und das Service-Center am Schillerplatz sind zwar weiterhin erreichbar, doch können die Service-Mitarbeiter die Kundenanliegen nur aufnehmen, jedoch nicht direkt bearbeiten. Diese wartenden Kundenaufträge werden nach dem 17. Februar mit zusätzlichem Personal zügig abgearbeitet. Thomas Armoneit, Projektleiter bei den Stadtwerken Iserlohn: „Zu dieser Umstellung gibt es absolut keine Alternative. Es ist eine gesetzliche Pflicht, die der Liberalisierung des Energiemarktes geschuldet ist. Wir tun jedoch alles, um die Beeinträchtigungen für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten.“
Die Stadtwerke müssen im oben genannten Zeitraum ihr SAP-System komplett abstellen. Dieses wird in zwei völlig eigenständige Systeme gesplittet: Eines für die Netzstruktur und eines für Produktstruktur (Gas, Strom). Während dieser Umstellungszeit können beispielsweise Änderungen der Abschlagszahlungen oder der Kundendaten nicht direkt ins System eingepflegt werden.
Da auch die neuen Abschlagspläne im neuen System erzeugt werden müssen, können diese erst nach dem 19.Februar versandt werden. Spätestens bis Mitte März sollen dann alle Iserlohner Kunden ihren Abschlagsplan für 2011 erhalten haben. Die Stadtwerke weisen in diesem Zusammenhang daraufhin, dass einige Abschlagspläne wegen der verzögerten Versendung nur zehn statt der üblichen elf Zahlungen aufweisen werden. Den betroffenen Kunden wird im Februar ja noch kein Abschlag vom Konto abgebucht. Dies gilt jedoch ausschließlich für das Jahr 2011.
Während der Umstellungsphase können die Kunden allgemeine Informationen wie gewohnt am Kundencenter an der Stefanstraße und am Service-Center am Schillerplatz einholen. Auch die kostenlose Service-Hotline unter 0 800 / 5 89 22 42 ist weiterhin erreichbar.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.