Hohe Waldbrandgefahr auch in Hemer

Ein solches Becken würde im Einsatz als Pufferspeicher aufgebaut.
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  • hochgeladen von Christoph Schulte

Auch wenn Hemer in diesem Sommer bisher von Waldbränden größtenteils verschont blieb, ist die Gefahr momentan sehr hoch. Das zeigen auch Fälle aus den Nachbarstädten, wo die Hemeraner Wehr unter anderem bei einem großen Waldbrand in Altena unterstützen musste.
"Die Waldbrandgefahr ist auf der zweithöchsten Stufe und eine Entspannung der Lage ist frühestens zum Wochenende zu erwarten", warnt der stellvertretende Leiter der Feuer- und Rettungswache Peter Böckelmann. Er prüft gerade die aktuellen Daten des Deutschen Wetterdienstes. Beim sogenannten Grasland-Feuerindex sieht es noch schlechter aus. Das unachtsame Wegwerfen einer Zigarette oder einer Glasflasche (Lupeneffekt) kann schnell zu einem Flächen- oder Waldbrand werden. Dies gilt auch, wenn die Zigarette zum Beispiel aus einem fahrenden Fahrzeug geworfen wird. "Auch ein abgestelltes Fahrzeug mit heißer Abgasanlage kann auf trockenen Untergründen schnell zu einer Gefahr werden", weiß Feuerwehr-Pressesprecher Andreas Schulte zu berichten. Sobald ein Brand entdeckt wird sollte umgehend die Feuerwehr über den Notruf 112 verständigt werden. Sofern man sich nicht selber gefährdet, können Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der Ausbreitung gehindert werden. Die Feuerwehr warnt auch vor dem Einsatz eines Gasbrenners zum Unkrautvernichten. "Ein kleiner Funke genügt und schnell steht eine Hecke, ein Baum oder ein Strauch in Flammen. Das kann sich dann schnell ausbreiten und schlimme Folgen haben", warnt Andreas Schulte eindringlich. Auch wenn die Feuerwehrfrauen und -männer hoffen, von Waldbränden verschont zu bleiben, ist man auf der Feuerwache und bei den Löschgruppen gut vorbereitet. "Wir haben hier auf der Wache und an verschiedenen Standorten Tanklöschfahrzeuge. Diese können im Einsatz bis zu 4000 Liter Wasser in den Wald bringen. Außerdem stehen mehrere Wasserbecken bereit, die als Pufferspeicher genutzt werden", berichtet Peter Böckelmann, der bei der Feuerwehr außerdem zuständig für Technik und Fahrzeuge ist, von einer gut vorbereiteten Feuerwehr Hemer. Auch wenn die Waldbrandgefahr wieder nachlassen sollte, weist die Feuerwehr Hemer auf ein generelles Rauchverbot in Wäldern hin.
Dies gilt NRW-weit vom 01. März bis 31. Oktober.

Text und Foto: Feuerwehr Hemer

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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