"Heimat. Zukunft. Nordrhein Westfalen".

Neues Landes-Förderprogramm zur Stärkung des Ehrenamtes vorgestellt

Hemer. "Heimat bedeutet sicherlich für jeden von uns etwas ganz Persönliches und Unterschiedliches", so Martin Gropengießer, "eines ist ist aber wichtig: Heimat ist nicht nur Vergangenheit, sondern in erster Linie auch Gegenwart und Zukunft."
Aus diesem Grund hat die Landesregierung jetzt unter dem Titel "Heimat. Zukunft. NRW." ein Förderprogramm mit Mitteln in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro aufgelegt (bis 2022), das Menschen für lokale und regionale Besonderheiten begeistern und die ehrenamtlich vor Ort tätigen Menschen unterstützen soll.
"Da wir als Landesregierung wissen, dass es keinen einheitlichen Begriff von Heimat gibt, geben wir keine konkreten Vorgaben, sondern sehen uns lediglich als Möglichmacher, die für örtliche Projekte und Ideen zur Realisierung verhelfen, die es ohne unsere Unterstützung nicht geben könnte", weist Marco Voge, heimischer CDU-Landtagsabgeordneter, auf das besonders niederschwellige Antragsverfahren hin.
Das gilt besonders für die beiden Elemente "Heimat-Scheck" und "Heimat-Preis". Insbesondere der Heimat-Scheck soll zur unbürokratischen Förderung von Projekten lokaler Vereine und Initiativen beitragen. Dazu werden jährlich 1000 "Schecks" à 2.000 Euro bereitgestellt. Mögliche Projekt-Beispiele seien etwa eine Ausstellung, ein Relaunch der Vereinshomepage oder die Renovierung eines Bürgertreffs. Hier bietet sich die Hemeraner CDU als Ansprechpartner für die Vereine an. "Zu einer offenen Fraktionssitzung nach der Sommerpause werden wir infrage kommende Vereine aus den Bereichen Kultur, Sport oder bürgerlichem Engagement einladen", erklärte Martin Gropengießer.
Auch für das zweite Element, den Heimat-Preis, will sich die CDU engagieren. Mit dem Heimat-Preis sollen durch die Städte ein oder mehrere innovative(s) Heimatprojekt(e) mit 5.000 Euro ausgezeichnet werden. "Wir werden deshalb beantragen, diesen Preis 2019 auch in Hemer das erste Mal zu vergeben und außerdem das Preisgeld auf 10.000 Euro aufzustocken", so Hemers CDU-Vorsitzender.
Bei den drei weiteren Elementen des neuen Förderprogramms - Heimat-Fonds, Heimat-Werkstatt und Heimat-Zeugnis - ist dann eher die Verwaltung gefordert, da hiermit größere Projekte gefördert werden sollen. "Bei ersten Überlegungen zu den Förderrichtlinien sind bereits etliche Ideen gesprudelt", berichtete Hemers Technischer Beigeordneter Christian Schweitzer mit einem Augenzwinkern, "so kämen aus unserer Sicht für das Heimat-Zeugnis z. B. der 2. Bauabschnitt Altes Amtshaus, die Barrierefreiheit des Felsenmeermuseums und der Türmchenvilla in Betracht." Für das Element Heimat-Fonds könne er sich z. B. die Umsetzung von Projekten aus den Stadtteilwerkstätten oder die Unterstützung des Fördervereins Sauerlandpark bei zukünftigen Vorhaben vorstellen. (cs)

Weitere Infos zum Landes-Förderprogramm finden Interessierte auf der Homepage des Ministeriums unter www.mhkbg.nrw/heimat/Heimatförderprogramm/index.php Hemers Technischer Beigeordneter Christian Schweitzer, der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge und CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer (v.l.) warben für das Förderprogramm "Heimat. Zukunft.NRW". Foto: Schulte

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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