„Grüner“ Ökostrom für das Hemeraner Rathaus
Die Stadt Hemer bezieht seit dem 1. Januar „grünen Strom“ von den Stadtwerken Hemer. Damit versorgt das lokale Energieunternehmen neben dem Rathaus auch viele weitere Gebäude in Hemer mit umweltfreundlichem Ökostrom, darunter z.B. Grund- und weiterführende Schulen, Feuerwehrgerätehäuser, Bücherei, Musikschule und Verwaltungsgebäude. Auch die Straßenlaternen werden seit Anfang des Jahres von den Stadtwerken zum Leuchten gebracht.
„Als Stadt sind wir ein Vorbild für die Hemeraner und sollten deswegen gerade beim Klimaschutz mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Bürgermeister Michael Esken. „Darum setzen wir mit der energetischen Sanierung unserer Gebäude, dem Ausbau des Radwegnetzes und anderen Maßnahmen immer wieder neue Impulse zum Schutz der Umwelt. Beim Bezug von Ökostrom sind wir durch die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken jetzt sogar in der Lage, die Wertschöpfung aus unserem Stromverbrauch wieder in die Region zurückfließen zulassen.“
Fast 1,8 Millionen Kilowattstunden Strom verbrauchen die städtischen Einrichtungen im Jahr. „Bei solchen Mengen können wir durch den Bezug von Grünstrom natürlich ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz setzen“, sagt Martin Rabe. „Damit tragen die Stadt und die Stadtwerke Hemer einen großen Teil dazu bei, dass wir alle in einer gesünderen Umwelt leben können.“
Der umweltfreundliche Ökostrom mit dem die Stadtwerke ihren neuen Hemeraner Kunden versorgen, wird in Wasserkraftwerken in Norwegen erzeugt. „Als lokaler Versorger ist es ganz wichtig, einen zusätzlichen Tarif anzubieten, bei dem der Strom zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird“, so Monika Otten. „Der Sondervertrag ist zwar etwas teurer als unser regulärer Tarif, aber vielen Menschen in unserer Stadt liegt der Umweltaspekt einfach sehr am Herzen. “
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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