Gefahr an der Haustür - Polizei gibt wichtige Tipps für Senioren
Es gibt vieles, das man als älterer Mensch tun kann, um kein Opfer von Gewalt zu werden. Generell gilt: Eine aktive Lebensgestaltung mit regen Außenkontakten schenkt einerseits Selbstbewusstsein und schreckt andererseits potenzielle Täter von vornherein ab.
Ein häufiger Tatort von Straftaten zum Nachteil von Senioren ist die Wohnungstür. Mit diesen Tipps schützen Sie sich vor möglichen Gefahren:
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in die Wohnung zu lassen.
- Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür genau an, zum Beispiel durch den Türspion oder das Fenster. Benutzen Sie die Türsprechanlage.
- Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre. Ist keine Türsperre vorhanden, öffnen Sie nicht. Sprechen Sie durch die geschlossene Tür.
- Sind Sie allein, dann bitten Sie einen Nachbarn hinzu oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Vereinbaren Sie deshalb mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, dass Sie sich gegenseitig beistehen, wenn Unbekannte an Ihrer Tür klingeln.
- Halten Sie dazu die Telefonnummern Ihrer Nachbarn immer griffbereit.Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe.
- Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen eine Person und/oder die Art und Weise der Kontaktaufnahme verdächtig vorkommen.
(Quelle Polizei)
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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