Turnhallen-"Erleuchtung" und andere (Ferien-)Baustellen

In sechs Metern Höhe wechselten (v.l.) Martin Pöthen, Marco Giannandrea und Alexander Wulf die Leuchtstoffröhren aus. | Foto: Stadt
  • In sechs Metern Höhe wechselten (v.l.) Martin Pöthen, Marco Giannandrea und Alexander Wulf die Leuchtstoffröhren aus.
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„Immer ruhig eine nach der anderen austauschen“, antwortet Martin Pöthen gelassen auf die Frage, welches das sinnvollste Vorgehen beim Austausch von rund 400 Leuchtstoffröhren ist. Der bei der Stadt Hemer angestellte Ex-Handballer (u.a. HTV Sundwig/Westig) kennt sich in Hemers Sporthallen bestens aus. Nicht alltäglich ist aber auch für ihn, auf einem Gerüst in sechs Metern Höhe in aller Seelenruhe die Leuchtmittel und etliche Vorschaltgeräte über Kopf auszutauschen. Zusammen mit seinen Kollegen Marco Giannandrea und Alexander Wulf hat er damit in den beiden Turnhallen des Woeste-Gymnasiums drei volle Tage zugebracht. Die „Ferienbaustelle“ kostet rund 6.000 Euro und beinhaltet auch neues Mobiliar in den Umkleidekabinen.
Doch die „Erleuchtung“ der Woeste-Turnhallen ist nicht die einzige Baustelle, an der die Handwerker zurzeit die Ferienzeit für dringend notwendige Reparaturarbeiten nutzen.
So werden in der Turnhalle Becke und der Märkischen Schule Duschen und Umkleiden saniert (zusammen 190.000 Euro). Im Gymnasium werden weitere Brandschutzmaßnahmen durchgeführt (10.000 Euro). Die Arbeiten am Schulzentrum Parkstraße umfassen die Erneuerung der Trennwand in der Aula (10.000 Euro) und Instandsetzung des Daches der Biostation (15.000 Euro) sowie der Außentreppen (20.000 Euro). „Die Kosten für diese Maßnahmen werden aus Mitteln der Schulpauschale bezahlt“, so Bürgermeister Michael Esken. Aus einem anderen, nämlich dem der Sportpauschale, werden die Kosten für die jetzt begonnene, komplette Sanierung der Umkleidekabinen (vor allem WC-Anlagen und Erneuerung der Fenster) im Dammstadion entnommen. „Die auf drei Jahre verteilten Kosten belaufen sich insgesamt 240.000 Euro, die jedoch durch die Eigenleistungen der SG Hemer auf rund 100.000 Euro gedrückt werden konnten“, freut sich Hemers Bürgermeister über das große Engagement des Vereins.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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