Stadt Hemer und SIH reparieren großflächig Zeppelin-, Loh- und Teichstraße
Die anhaltend gute Witterung und die geringe Verkehrsbelastung aufgrund der Schulferien bieten ideale Bedingungen für die aktuellen Straßenbaumaßnahmen in Hemer. In enger Abstimmung zwischen dem Märkischen Stadtbetrieb Iserlohn-Hemer und der Stadtverwaltung werden die schlimmsten Straßenschäden in Hemer beseitigt.
Im Bereich der Kreuzung Zeppelinstraße/Stettiner Straße hatten sich über Jahre massive Fahrbahnschäden eingestellt, nicht zuletzt durch die haltenden und anfahrenden Fahrzeuge an der Fußgängerampel. Derzeit wird der nur noch von Schlaglöchern zusammengehaltene Asphalt entfernt, der Unterbau verstärkt und abschließend der neue Asphalt eingebaut.
Da Baustellen dieser Größe nicht zum Tagesgeschäft des Stadtbetriebes gehören, wird Ende dieser Woche eine Fachfirma Unterstützung bei der Herstellung der Fahrbahndecke leisten. „Auf einer so großen Fläche ist der Einsatz von Straßenbaufertigern eine wirtschaftliche Maßnahme, um schnell eine ebene Fahrbahn herzustellen“, so Dr. Arndt Lagemann, Verkehrsplaner im Rathaus. Im Anschluss an die Kreuzung Zeppelinstraße/Stettiner Straße steht die Kreuzung Zeppelinstraße/Kuhbornstraße auf dem Plan. Auch hier werden die Schlaglöcher beseitigt und eine sichere, barrierefreie Querung ermöglicht. „Zum Schulanfang soll alles fertig sein“, so Lagemann. Diese Maßnahmen könnten aber nicht über den insgesamt desolaten Zustand der Zeppelinstraße hinwegtäuschen. Hier bleibe für die nächsten Monate und Jahre noch viel zu tun.
Bereits abgeschlossen sind die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten auf der Lohstraße, wo etwa 300 bis 400 Meter ausgebessert worden sind. Gleiches gilt für die Teichstraße, deren Zustand für Gäste des Freibades, Nutzer des Dammstadions und Anwohner nicht mehr zumutbar war. „Wir haben äußerst konstruktive Gespräche mit dem Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer geführt und sind unabhängig von äußeren Einflüssen zu dem Entschluss gekommen, diese in den Sommerferien in Angriff zu nehmen“, erklärt Bürgermeister Michael Esken. Kleinere Flickereien hätten keinen Sinn gehabt, „hier mussten wir richtig ran“.
Gleichzeitig erinnert Esken daran, dass Hemer ein Haushaltssicherungskonzept umzusetzen habe und daher keine kompletten Straßenwiederherstellungen möglich seien. „Das Geld liegt nicht auf der Straße, sondern muss in diese investiert werden. Der Rat der Stadt Hemer setzt in den Jahren 2013 und 2014 vorrangig auf die Bildung und investiert nachhaltig in die Stärkung des Schulstandortes.“ Danach sei das Straßenbauprogramm an der Reihe. Esken: „Wir können den Euro nur ein Mal ausgeben. Mir war aber besonders wichtig, die schlimmsten Straßenschäden schnellstmöglich bearbeiten zu lassen.“
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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