Nordrhein-westfälischer CDU-Fraktionsvorsitzender Armin Laschet auf Stippvisite bei Keuco
Eine kurze Pause zwischen den Neujahrs-empfängen bei der Kreishandwerkerschaft und der SIHK nutzte der nordrhein-westfälische CDU-Fraktionsvorsitzende Armin Laschet zu einer Stippvisite beim Hemeraner Sanitärhersteller Keuco.
Und gleich zu Beginn konfrontierten dessen beiden Geschäftsführer Engelbert Himrich und Hartmut Dalheimer den CDU-Politiker mit den alltäglichen kleinen und großen Problemen eines weltweit tätigen Mittelstandsunternehmens. „Wir haben hier gleich mit zwei Staus zu kämpfen“, formulierte Hartmut Dalheimer mit Blick auf gravierende Standortnachteile, „zum einen ist das der alltägliche Verkehr auf der B7 durch den weiter auf Eis liegenden Weiterbau der A46 und zum anderen der Stau auf der digitalen Datenautobahn im Raum Südwestfalen.“
Doch damit nicht genug. Weitere Probleme, die die beiden Unternehmer ansprachen, waren der stetig steigende Bürokratismus mit übertriebenen Verordnungen und geforderten Audits sowie der Fachkräfte- und Handwerkermangel. „Zu wenige Handwerker im Sanitärbereich können zu wenige Keuco-Armaturen einbauen“, so Hartmut Dalheimer mit einem Augenzwinkern.
Dennoch blicken die Keuco-Verantwortlichen durchaus optimistisch in die Zukunft und bekennen sich zum deutschen Markt („Hier verkaufen wir immer noch den überwiegenden Teil unserer Produkte“) und insbesondere zum Standort Hemer. „Hemer ist ja die Hauptstadt der Sanitärindustrie und wir fühlen uns den Menschen in der Umgebung, in Hemer und insbesondere im Ortsteil Becke verpflichtet“, bekannte Engelbert Himrich. Dementsprechend gehört der Hemeraner Sanitärhersteller auch zu den Hauptsponsoren der Iserlohn Roosters. „Die Stimmung dort ist einfach unglaublich,“ schwärmte Engelbert Himrich in höchsten Tönen. Davon wird sich in Kürze dann auch Armin Laschet überzeugen, denn der CDU-Politiker nahm prompt die Einladung des Keuco-Geschäftsführers an.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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