Mega-Umzug für Standorttausch zwischen Prinzhorn-Realschule und Märkischer Schule

Wohin man auch schaut, überall in den beiden Schulzentren stapeln sich zurzeit die Umzugskartons.
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Wo vergangene Woche noch Schüler in den Klassenräumen schwitzten und die Sommerferien herbeisehnten, haben nur wenige Stunden später Möbelpacker und Handwerker das Kommando übernommen.
Sowohl im Schulzentrum Parkstraße als auch an der Urbecker Straße laufen die Maßnahmen für den Standortwechsel von Prinzhorn-Realschule und Märkischer Schule auf vollen Touren.

„Dieser Schulumzug ist schon ein ambitioniertes Projekt“, ist sich Peter Trockel, Mitarbeiter des Schulverwaltungsamtes der Stadt Hemer bewusst. Und der Mann muss es wissen, denn in den vergangenen Wochen und Monaten drehte sich in den zuständigen Büros der Stadtverwaltung fast alles ausschließlich um den Standorttausch von Hans-Prinzhorn-Realschule und Märkischer Schule.
Stichtag ist der 4. September, der Beginn des neuen Schuljahres. Dann möchten sich Schüler und Lehrer an ihren neuen Standorten wieder wohlfühlen. Für die Prinzhorn-Realschule ist dies dann die Urbecker Straße, während die Märkische Schule bis zu ihrem politisch bereits beschlossenen Auslaufen an der Parkstraße ihr neues Domizil findet.
Ganze sechs Wochen Zeit also für zwei komplette Schulumzüge.

Mehr als 100 Lkw-Ladungen an Umzugsgütern

Dementsprechend rückten die ersten Möbelpacker der Hagener Umzugsspezialisten Grossekemper/Plorin bereits am letzten Unterrichtstag mit den ersten Containern an, um keine Zeit zu verlieren. Schließlich gilt es, rund 3.500 m³ Umzugsgüter zunächst auszuräumen und zwischenzulagern. „Das sind rund 100 Umzugs-Lkws“, macht Peter Trockel deutlich „oder aber 4.000 Umzugskartons und zusätzlich das komplette Mobiliar.“ Dimensionen, die man sich kaum vorstellen kann. Zwischengelagert werden die Kisten und Möbel unter anderem in den beiden Sporthallen sowie in rund 25 bis 35 zusätzlich aufgestellten Überseecontainern.Rund 20 Möbelpacker der Umzugsexperten schleppen zurzeit ununterbrochen Kisten mit Schulbüchern, Tische Stühle, Fachraumausstattungen und, und und...
Hinzu kommen noch circa 600 verschließbare Sicherheitsboxen, in denen „datengeschützte“ Unterlagen und Akten transportiert werden. Nur die Chemikalien bleiben vor Ort, wäre für deren Transport ansonsten extra ein extrem teurer Gefahrguttransport notwendig geworden.
Während noch die Klassenräume ausgeräumt werden, steht nebenan bereits die Malerkolonne der Firma Lübold in den Startlöchern. In Spitzenzeiten fast 30 Mitarbeiter sorgen in den kommenden Wochen auf sagenhaften 26.000 m² Wand- und Deckenflächen für einen frischen Anstrich. Doch das alles sorgt bei Peter Trockel zumindest äußerlich (noch) nicht für Nervosität. „Alles Ampeln stehen momentan auf Grün, dass wir rechtzeitig fertig werden!“

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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