Lange Rute: Prozess weiter beobachten!
In folgender Stellungnahme umreißt Gerd Rittinghaus als Sprecher der Bürgerinitiative die aktuelle Situation rund um die ehemaligen Notunterkünfte „Lange Rute“:
„Fast ein Jahr nachder Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative „Lange Rute“ scheinen die Probleme gelöst, das gemeinsame Ziel klar und die Umsetzung nur noch eine Formsache. Aber Vorsicht! Was sich so smart in der Presse liest, ist noch lange nicht umgesetzt. Die Projektgruppe hat unter Mitwirkung der BI ein Ergebnis erarbeitet, das am 30. Juni dem Sozialausschuss zur Bearbeitung übergeben wurde. Kern der Ergebnisse waren: Keine weitere zentrale Unterbringung, Vermeidung statt Verwaltung und ein Betreuungskonzept für die betroffenen Menschen. Jetzt kommt es darauf an, ob das Ergebnis von den Fraktionen im Rat getragen wird. Die Verwaltung kann die Ergebnisse nur umsetzen, wenn Werkzeuge und Mittel bereitgestellt werden. Da es sich um soziale Pflichten der Stadt handelt, steht auch die Haushaltssicherung nicht im Weg. Es sei denn, man will die Umsetzung gar nicht....
....Wir fordern den Bürger auf, diesen Prozess genau zu beobachten.
Die alten Gebäude in der ehemaligen Langen Rute sind verkauft und nach Aussage der Stadt will der Käufer diese „Kern-sanieren“, Wohneinheiten zusammenfassen und auf dem freien Wohnungsmarkt anbieten. die Stadt selbst wird nicht als Mieter auftreten. Wann die Renovierung erfolgt ... bleibt abzuwarten. Bis jetzt können due Handwerker die neue Adresse allerdings nicht finden, denn die Straßenschilder zeigen trotz erfolgter Umbenennung immer noch „Lange Rute“....
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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