Junge Liberale unterstützen Schulkonzept
Es ist Zeit nach vorn zu schauen
Die Jungen Liberalen Märkischer Kreis (JuLis MK), die unabhängige Jugendorganisation der FDP, unterstützen ausdrücklich den Antrag von CDU, UWG und FDP zur Entwicklung der Schullandschaft in Hemer. Denn wir möchten, dass es auch in Zukunft noch eine echte Wahlmöglichkeit für Schülerinnen und Schüler gibt. Eine von SPD, GAH und Gesamtschule geforderte Sekundarschule (letztlich eine Gesamtschule ohne Oberstufe) wäre nur ein weiterer Schritt hin zur Einheitsschule. Dies würde in letzter Konsequenz das Aus für die Realschule bedeuten. Eine Verdrängung und erhebliche Benachteiligung der Realschulen befürchtet und sieht auch der Verband „lehrer nrw“, wie im IKZ am 11. Juli zu lesen war.
Nach unserer Auffassung und Kenntnis ist die Realschule in Hemer eine erfolgreiche, etablierte Schule, die seit vielen Jahren gute Arbeit leistet. Als Bewerber um Ausbildungsplätze in der Region haben die Absolventen sehr gute Voraussetzungen. Viele der dortigen Schüler erwerben hinterher am Gymnasium oder anderen Schulformen auch das Abitur. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels brauchen wir starke Realschulen, die die Schülerinnen und Schüler intensiv auf ihren Arbeitseinstieg vorbereiten.
Aus Sicht der JuLis MK sollten Diskussionen sachlich geführt und demokratisch entschieden werden. Anstatt persönlicher Angriffe auf die Antragsteller von CDU, UWG und FDP und ideologischem Geplänkel sollten SPD, GAH und Gesamtschule zu einer inhaltlichen Diskussion zurückkehren. Vor allem jedoch sollte jedem Gegner des Antrags bewusst sein, dass eine Mehrheitsentscheidung auf demokratischer Basis gefällt wurde. Nun gilt es nach Meinung der JuLis MK die Wogen zu glätten und auf Grundlage der getroffenen Entscheidung die weitere Zukunft im Sinne aller anzugehen.
Autor:Andrea Lipproß aus Hemer |
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