Hemeraner Stadtentwicklungskonzept: Beginn der Konzeptphase mit neuen Stadtteilwerkstätten
1.800 Anregungen, Hinweise und Kritiken
„Informieren, inspirieren, mitgestalten“ – dieses Auftaktmotto des Stadtentwicklungskonzeptes haben die Hemeraner bei insgesamt acht Stadtteilwerkstätten und online unter www.plan-portal.de/hemer im vergangenen Herbst wörtlich genommen.
Hemer. 462 Ideen an 346 Orten standen nach der Analysephase bei der Onlinebeteiligung fest, durch die gut besuchten Stadtteilwerkstätten füllte sich die Datenbank sogar mit insgesamt rund 1.800 Anregungen, Hinweisen und Kritiken. Die interne Auswertung ist beinahe abgeschlossen, so dass in Kürze die Konzeptphase eingeläutet werden kann. Ab sofort heißt es in abgewandelter Form: „informieren, abstimmen, mitgestalten“. Das neue Plan-Portal ist online am 1. Juni freigeschaltet worden.
Was in der Zwischenzeit mit den eingegangenen Hinweisen geschehen ist, verrät Hemers Technischer Beigeordneter Christian Schweitzer: „Die Vorschläge wurden zunächst kategorisiert und dahingehend unterschieden, ob sie in die Erstellung eines Stadtteilprofils einfließen, oder aber im Rahmen des Tagesgeschäfts der Verwaltung direkt bearbeitet werden können.“ Mit dem Tagesgeschäft meint Schweitzer beispielsweise Hinweise, die auf Verunreinigungen im Stadtgebiet, Baumrückschnitte oder defekte Straßenbeleuchtungen zurückgehen. Diese sind in die jeweiligen Fachdienste bei der Stadt Hemer weitergeleitet worden. Weitere Informationen
zu diesen Vorgängen und den städtischen Ansprechpartner sind unter www.planportal.
de/hemer zu finden.
Alle anderen Ideen fließen in die jetzt beginnende Konzeptphase ein. Sie hat die Entwicklung von konkreten Projektvorschlägen zum Ziel. Das Plan-Portal 2.0 begleitet auch diesen Schritt als Informationsplattform. Bürger können sich über die Analyseergebnisse der ersten Phase, über die Stadtteilprofile und die anstehenden Termine informieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich über die ersten Konzeptvorschläge zu informieren. Schweitzer: „Wir beschäftigen uns mit den Fragen: Wie können sich die einzelnen Stadtteile profilieren, welche Förderprojekte sollten vorrangig umgesetzt werden?“ Antworten liefern die neuen Stadtteilwerkstätten, zu denen die Stadt Hemer ab Mitte Juni erneut alle Bürgerinnen und Bürger einlädt
Die Stadtteilwerkstätten
14.6.2018:
ab 18 Uhr Stadtmitte, Westig (Woeste-Gymnasium, Albert-Schweitzer-Straße 1)
20.6.2018:
ab 18 Uhr Becke, Edelburg, Mesterscheid, Asenberg (Festhalle Becke, Oesestraße 9)
21.6.2018:
ab 18 Uhr Landhausen, Stübecken (Brabeckschule, Stübecker Weg 45)
28.6.2018:
ab 18 Uhr Deilinghofen, Apricke, Riemke, Brockhausen (Deilinghofener Schule, Brockhauser Weg 30)
4.7.2018:
ab 18 Uhr Sundwig, Hembecke, Bautenheide, Langenbruch, Nieringsen (Freiherr-vom-Stein-Schule, Berliner Str. 50)
5.7.2018:
ab 18 Uhr Ihmert, Bredenbruch (Gemeindehalle Ihmert, Haßbergstr. 23)
12.7.2018:
ab 18 Uhr Frönsberg, Frönspert, Stephanopel, Ispei, Heppingsen, Hüingsen, Heide, Heider Mühle, Schwarzpaul (Dorfgemeinschaftshaus Ispei, (Stephanopel 112)
Herbst 2018:
ggf. Abschlussforum (Altes Casino am Sauerlandpark, Platanenallee 16)
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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