Hemeraner FDP nominiert Kandidaten für die Kommunalwahl

Das Foto zeigt (bis auf die verhinderte Silke Schulenburg) alle Wahlkreiskandidaten der FDP. | Foto: FDP
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Am vergangenen Montag hat die Hemeraner FDP ihre Kandidaten für die Ratswahl am 25. Mai 2014 nominiert.Ortsvorsitzende Andrea Lipproß eröffnete die Versammlung, zu der auch Liberale aus den Nachbarortsverbänden erschienen waren und stimmte die Mitglieder auf die Kommunalwahl ein. Sie zeigte sich optimistisch, dass die FDP in Hemer wieder in gutes Ergebnis erreichen werde und sagte einen engagierten Wahlkampf zu. Die Kandidaten in den Wahlkreisen bezeichnete sie als „Stimmeneinsammler“, die vor Ort beim Bürger für die FDP stehen würden und die Stimmen einsammeln für die Ratswahl einsammeln.

In einem ersten Wahlgang wurden dann die 19 Wahlkreise mit Direktkandidaten besetzt. Wichtig ist für die FDP immer die Reserveliste, deren Wahl dann auf der Tagesordnung stand. Vom Vorstand vorgeschlagen und in geheimer Abstimmung einstimmig gewählt wurde Arne Hermann Stopsack, der damit nach 1999, 2004 und 2009 die FDP wieder als Spitzenkandidat in den Wahlkampf führen wird. In einer kämpferischen Rede betonte Stopsack, dass die FDP mit einem starken und gemischten Team an die Start gehe: so seinen sieben Frauen Kandidaten in den Wahlkreisen, davon vier unter den ersten 10 der Liste; 5 Kandidaten seien unter 30 Jahren und auch die verschiedenen Stadtteile seien gut vertreten. Programmatisch legte er den Schwerpunkt der FDP auf die Themen Schule und Kultur, Planung und effiziente, bürgernahe und transparente Verwaltung. Stopsack sagte deutlich, dass die FDP eine weitere Erhöhung der kommunalen Steuern kategorisch ablehnen würde und forderte energisch, dass in Hemer mehr Geld für die Straßenunterhaltung ausgegeben werden müsse, um die Holperstraßen nachhaltig zu sanieren.
Auf dem zweiten Listenplatz ist – wie bei den vorherigen Wahlen – wieder Andrea Lipproß zu finden. Eva Thielen wurde auf den dritten Listenplatz gewählt, ihr folgt Hans-Jürgen Großmann. Auf Platz fünf steht Jörg Einsiedel, auf sechs Monika von Reppert.
Ein weiteres Thema war die Frage, wie sich die FDP in Hemer bei der Wahl des Bürgermeisters verhalten soll. Im Vorfeld hatten die Liberalen Amtsinhaber Michael Esken und seinen Herausforderer Hans-Peter Klein von der SPD eingeladen und ausführlich mit beiden Bewerben diskutiert. Am Ende folgte der Parteitag einstimmig der Beschlussempfehlung von Fraktion und Ortsvorstand, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen, sondern Michael Esken zu unterstützen. Wert legt die FDP dabei darauf, den Bürgermeister konstruktiv und kritisch zu begleiten. „Gerade die unabhängige Kontrolle ist erst dann gewährleistet, wenn sie von Ratsmitgliedern ausgeübt wird, die ein anderes Parteibuch als der Bürgermeister haben“, so Stopsack.

Text und Foto: FDP

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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