Hemer
Hemer erhält über 250.000 Euro zur Integration von geflüchteten Menschen aus der Ukraine
Das Land NRW unterstützt die Kommunen finanziell bei der Integration geflüchteter Menschen aus der Ukraine. Die erste Tranche in Höhe von insgesamt 215,4 Millionen Euro erfolgt in dieser Woche. Zuvor wurde kommunalscharf die jeweilige tatsächliche Belastung abgefragt.
Die Stadt Hemer erhält in der ersten Tranche 274.099,53 Euro. „Alle Kommunen werden aktuell mit der Aufnahme der geflüchteten Menschen aus der Ukraine organisatorisch und finanziell vor große Herausforderungen gestellt. Zusammen mit vielen Ehrenamtlichen wird auch in Hemer Herausragendes geleistet: Hier werden per Stichtag 22.04. insgesamt 232 Menschen aus der Ukraine mit viel Engagement versorgt, untergebracht und integriert“, betont FDP-Fraktionsvorsitzender Arne Hermann Stopsack. „Ich freue mich, dass Flüchtlings- und Familienminister Joachim Stamp sein von Beginn an klar kommuniziertes Versprechen einlöst: Das Land wird die vom Bund zugesagten Mittel eins zu eins an die Kommunen weiterleiten.“
Dabei verzichtet die CDU-FDP-Landesregierung bei der Auszahlung auf ein komplexes Verwendungsnachweisverfahren. „Die Mittel werden unbürokratisch und in vollem Umfang der Hilfen des Bundes ausgezahlt. Das hilft Hemer enorm, seine Aufgaben bei der Unterbringung, Versorgung und Integration der geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu erfüllen. Während andere Bundesländer noch das Verfahren prüfen oder sogar planen, einen Eigenanteil abzuschöpfen, handelt NRW schnell“, so Stopsack.
Die zweite Tranche in Höhe von insgesamt 107,7 Millionen Euro wird im selben Verfahren Anfang Juni ausgezahlt. Die dritte Tranche nimmt belastungsbezogene Indikatoren in den Blick. Sie erfolgt folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Autor:Peter Brand (FDP) aus Hemer |
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