Freiheiten schaffen – Zukunft sichern
Stellungnahme zum Thema Ostfestbebauung in Hemer-Ihmert:
Ziel der FDP ist es, dass Hemers Stadtteile auch in Zukunft Entwicklungschancen haben. Dazu gehören auch neue (nicht allzu große) Baugebiete, die sich gut in die bestehende Siedlungsstruktur einfügen.
Neu ist das Thema Ostfeldbebauung in Ihmert nun wirklich nicht. Seit 1999 bin ich Mitglied, im Planungsausschuss; seitdem haben wir immer wieder damit zu tun gehabt und es letztlich geschoben. Nun ist es sicherlich so, dass es in Ihmert etliche Bestandsimmobilien gibt, die auf Käufer warten. Es ist aber auch so, dass bauwillige, meist junge Familien Grundstücke suchen, um sich ihr Eigenheim selbst zu errichten. Und gerade diese jungen Familien benötigt Ihmert, damit weiterhin genügend Kinder dort wohnen, damit z. B. Kindergarten und Grundschule auch langfristig gesichert sind. Die ganzen guten Ideen des Zukunftsforums Ihmert nützen nichts, wenn nicht neue und mehr Familien die Chance bekommen in Ihmert auch Bauland zu finden. Insofern sind diese Baugrundstücke keine Konkurrenz zu den Altimmobilien, sondern eine Bereicherung für Ihmert.
Erst noch ein aufwendiges Gutachten zum Bedarf ist erstens teuer, zweitens wenig hilfreich und zieht das Verfahren weiter in die Länge. Ein solches Bebauungsplanverfahren dauert eh noch seine Zeit und dient dazu, alle Belange zu erfassen und abzuwägen. Im Rahmen des Verfahrens haben auch alle Bürger, Behörden sowie Umweltverbände die Möglichkeit Ihre Bedenken und Anregungen einzubringen. Ob der Bebauungsplan am Ende dann genau so aussieht wie jetzt angedacht, hängt also von vielen Faktoren ab.
Die FDP-Fraktion jedenfalls möchte den Kindergarten und die Grundschule in Ihmert sowie die vielfältige Vereinskultur erhalten und deshalb liegt uns Verhinderungspolitik fern.
Autor:Andrea Lipproß aus Hemer |
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