FDP Hemer
Finanzspritze für drei Hemeraner Krankenhäuser
Die Corona-Pandemie stellte in den vergangenen fast zwei Jahren besonders die Kliniken und deren Personal vor besondere Herausforderungen. Neben der zusätzlichen Belastung durch die Covid-Patienten kommen erhebliche betriebswirtschaftliche Verluste und ablauftechnische Veränderungen und Einschränkungen hinzu.
Um dies abzumildern und teilweise auszugleichen, stellt die CDU-FDP-Landesregierung den NRW-Krankenhäusern weitere 192 Mio. € im Rahmen eines Sonderprogramms für Investitionen im Kontext der Corona-Pandemie zusätzlich zur Verfügung. Bereits im Jahr 2020 wurden den Krankenhäusern rund 750 Mio. € im Rahmen des Sonderprogramms bereitgestellt. Die Mittel werden nach dem für die Pauschalförderung geltenden Schlüssel auf die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen, die in den Krankenhausplan aufgenommen wurden, verteilt. Insgesamt erhalten so 321 Krankenhäuser Fördermittel. Die Landesregierung hat in der laufenden Legislaturperiode über zwei Milliarden Euro mehr in die Krankenhausversorgung investiert als in der vorherigen Legislaturperiode.
Die konkreten Zahlen für Hemer teilt nun Arne Hermann Stopsack als FDP-Fraktionsvorsitzender mit: Insgesamt erhalten drei Hemeraner Kliniken fast 1,1 Mio. Davon entfallen auf die Paracelsus-Klinik Hemer 207.011,16 €, auf die Lungenklinik Hemer 432.787,32 € sowie auf die LWL-Klinik Hemer 447.478,16 €. Im gesamten Märkischen Kreis erhalten 10 Kliniken eine Gesamtsumme von 4.321.618,25 €.
Förderfähig sind beispielsweise die Einrichtung von Isolierzimmern und Isolierstationen, die bauliche Umgestaltung von Stationen zum Abbau von doppelt vorgehaltenen Versorgungsstrukturen, die Anschaffung von medizinischen Geräten für die intensivmedizinische Versorgung oder von raumlufttechnischen Anlagen. „Dies ist ein deutliches Bekenntnis der NRW-Landesregierung zu einer pandemiefesten Krankenhauslandschaft in NRW“, so Arne Hermann Stopsack. „Auch in den kommenden Jahren wird die Weiterentwicklung der Krankenhausstruktur eine zentrale Aufgabe sein, damit die Qualität der Patientenversorgung gesichert wird. Gerade unter dem Gesichtspunkt des Personalmangels im ärztlichen und pflegerischen Bereich ist das eine riesige Herausforderung.“
Autor:Peter Brand (FDP) aus Hemer |
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