FDP Hemer - Gedankenaustausch mit Christian Schweitzer
In der letzten Sitzung der FDP-Fraktion vor der Sommerpause konnte Vorsitzender Arne Hermann Stopsack mit Christian Schweitzer den Fachbereichsleiter Planung, Umwelt, Bauordnung und Verkehr der Stadt Hemer zu einem intensiven Meinungs- und Gedankenaustausch begrüßen.
Zentrales Thema waren die zukünftige Stadtentwicklung und der Landesentwicklungsplan (LEP) als das zugrunde liegende Planungsinstrument. Der LEP umfasst einen Horizont von immerhin 15 Jahren. Aktuell wird darauf basierend in Hemer der Flächennutzungsplan (FNP) neu aufgestellt, wozu umfangreiche (Vor-)Arbeiten notwendig sind. Ausdrücklich gelobt wurde die Verwaltung von der FDP-Fraktion, dass vielfach eigene Expertise in Anspruch genommen wird und bis jetzt der Kostenansatz unterschritten wird.
Ein Thema, das den Freien Demokraten besonders am Herzen liegt, ist die Ausweisung von neuen Gewerbegebieten. „Gewerbegebiete von heute sind die Gewerbesteuern von morgen“, so Andrea Lipproß als FDP-Vertreterin im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr. Durch die Ausführungen von Christian Schweitzer wurde erneut deutlich, dass in Hemer die Reserven weitgehend aufgebraucht sind oder dem Markt aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Da der planerische Vorlauf hier über 10 Jahre beträgt, müssen hier zeitnah neue Planungen beginnen. „Dabei ist eine interkommunale Vorgehensweise mit Iserlohn und Menden unbedingt sinnvoll“, so Stopsack „unsere Region ist eine wirtschaftliche Einheit und nur gemeinsam können wir unsere Stärken bündeln und unterschiedlichen Nachfragesituationen gerecht werden.“
Auch die Unternehmensbefragung seitens der Stadt, die im letzten StUV vorgestellt worden ist, kam zur Sprache. Einig waren sich Christian Schweitzer und die Freien Demokraten, dass ein fortlaufender Dialog mit den Unternehmen vor Ort wichtig ist, um deren Bedürfnisse zu erfassen und Veränderungen zu registrieren. Im Detail seien sicherlich auch noch zielgerichtetere Abfragen angezeigt. Hilfreich wäre es aber auf alle Fälle, wenn die Rücklaufquote nicht nur bei gut 30% liegen würde, um ein breiteres Bild bekommen.
Autor:Andrea Lipproß aus Hemer |
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