FDP fordert nachhaltigere Sanierungen von Schlaglöchern

Nach dem der Schnee geschmolzen ist, wird an vielen Stellen der marode Zustand der Straßen wieder sichtbar. Durch den Frost sind zahlreiche Schlaglöcher hinzu gekommen, so dass manche Straßen kaum noch zu befahren sind. Als besonders schlimmes Beispiel verweist FDP-Ratsfrau Andrea Lipproß hier auf den Mühlackerweg. "Obwohl hier viel Verkehr zu verzeichnen ist, kommt man mit dem PKW kaum durch. Das ist besonders behindernd, da dort Schulen, Kindergärten und Altenheime betroffen sind", so Lipproß. "Hier muss die Stadt schnell handeln."

In diesem Zusammenhang verweist sie auf den FDP-Antrag zur Ausbesserung von Straßen vom März letzten Jahres. Hierrin wird die Verwaltung gebeten, zu prüfen und dem Ausschuss berichten, ob eine höherwertigere Reparatur von Schlaglöchern (mit Kanten schneiden, Ausfräsen, Verschließen mit Asphalt und einem Bitumenfugenband zwischen Alt- und Neubelag) mittelfristig nicht kostengünstiger als das alljährliche Flicken der Schlaglöcher ist.

„Die schlechte Haushaltslage wird kaum mehr die Sanierungen der Deckschichten in ganzen Straßenzügen ermöglichen, darum ist der wirtschaftliche Einsatz der verbliebenen Mittel besonders wichtig“, meint Lipproß. „Werden Schlaglöcher lediglich notdürftig verfüllt und plattgewalzt, hat man den Eindruck, dass sich in relativ kurzer Zeit die Ränder wieder auflösen und nach dem nächsten Winter das Loch noch größer wieder da ist. Straßenaufbrüche werden dagegen an den Rändern geschnitten und in Schichten mit Bitumenfugenband wieder eingebaut. Oft sind sie nach 10 Jahren noch in gutem Zustand. Hinzu kommt, dass die Oberflächen sehr eben sind. Auch auf Autobahnen werden Schlaglöcher so repariert.“