Erfolgreicher Vortrag über Organspende

Herr Dr. Rassek, Chefarzt der Chirurgie in der Paracelsus - Klinik in Hemer, hat während einer SPD-Mitgliederversammlung mit Gästen über das Thema Organspende referiert.
Nachdem der Referent ausführlich über die medizinischen Zusammenhänge bei der Organtransplantation berichtet hatte, ging er auf die gesetzlichen Vorschriften und die derzeit geplanten Änderungen ein. Im Anschluss entwickelte sich unter den Zuhörern eine rege Diskussion über die möglichen Verbesserungen. Die heute übliche Organspende setzt die aktive Entscheidung der Menschen für die Organspende voraus. Dies führt jedoch dazu, dass viele Menschen, die auf ein Organ dringend warten, während der teilweise mehrjährigen Wartezeit sterben. Ausführlich wurde über das Entscheidungsverfahren und das Widerspruchverfahren diskutiert. Das Entscheidungs-verfahren bedeutet, dass z.B. bei der Ausstellung von Personalausweisen eine Entschei-dung für oder gegen die Organspende verlangt wird. Diese Entscheidung würde dann auf dem Personalausweis vermerkt. Die wirksamere Widerspruchslösung wird in Österreich und Spanien praktiziert. Hier sind daher bis zu 94 % der Bevölkerung Organspender. Jeder wird als Organspender angesehen, solange er nicht aktiv für sich selbst gegen die Organspende Widerspruch einlegt. Die Widerspruchslösung löst auf diese Weise schlagartig das bedrückende Organspende-Problem. Darüber hinaus bezeichnen die Kirchen die Organspende als moralische Menschenpflicht . Auf Grund des überzeugen-den Vortrages von Herrn Dr. Rassek stimmten zum Abschluss bei einer Abstimmung nahezu alle Zuhörer für die Widerspruchslösung.

Autor:

Ingo-Olaf Schumacher aus Hemer

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