FH und Woeste Gymnasium kooperieren
Eine Win-win-Situation für alle

v.l. (vorne) Prof. Dr. Uwe Klug, Dekan des Fachbereichs Informatik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Jörg Trelenberg, Schulleiter des Woeste-Gymnasiums und Prof. Dr. Andreas Ujma, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau unterzeichnen den Kooperationsvertrag im Beisein von Kollegen aus Schule und Hochschule. Foto: UAE Iserlohn
  • v.l. (vorne) Prof. Dr. Uwe Klug, Dekan des Fachbereichs Informatik und Naturwissenschaften, Prof. Dr. Jörg Trelenberg, Schulleiter des Woeste-Gymnasiums und Prof. Dr. Andreas Ujma, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau unterzeichnen den Kooperationsvertrag im Beisein von Kollegen aus Schule und Hochschule. Foto: UAE Iserlohn
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Zwei MINT-Partner haben sich gefunden. Das Friedrich-Leopold- Woeste -Gymnasium in Hemer und die Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn haben am Donnerstag, 16. März, einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der eine engere Zusammenarbeit im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) vorsieht.

Das Woeste Gymnasium hat einen Schwerpunkt bei den MINT-Fächern gelegt und trägt das Siegel „MINT-freundliche Schule“. Neben den traditionellen Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik ist auch das Fach Informatik fest im schulischen Fächerangebot verankert. In allen Schulstufen können interessierte Schüler verschiedene MINT-Schwerpunkte setzen.

Der Standort Iserlohn der Fachhochschule Südwestfalen bietet mit Studiengängen in den Bereichen Biologie und Naturwissenschaften, Informatik und Maschinenbau/Technik ein perfektes Pendant dazu. „Beide Institutionen engagieren sich für die Ausbildung im MINT-Bereich. Da liegt es nahe, dass wir unsere Kompetenzen bündeln, zusammenarbeiten und gemeinsam auch dafür sorgen, dass genügend Fachkräfte in diesem Bereich zur Verfügung stehen“, betonen Schulleiter Prof. Dr. Jörg Trelenberg und die beiden Iserlohner Dekane Prof. Dr. Uwe Klug und Prof. Dr. Andreas Ujma.

Auch im Rahmen der Vertragsunterzeichnung in der Fachhochschule arbeiteten alle Parteien an einem stabilen verbalen Fundament für die Zusammenarbeit. „Das ist eine tolle Chance. Es sind wirklich gute, aber auch anspruchsvolle Papiere. Wir müssen dranbleiben und sie konsequent mit Leben füllen“, so Schulleiter Trelenberg. „Wir rücken näher zusammen. Es ist unser gemeinsamer Auftrag, junge Menschen für Technik zu begeistern“, strich Prof. Dr. Andreas Ujma heraus. Prof. Dr. Uwe Klug betonte die große Potenziale der Zusammenarbeit: „Insbesondere in der Biologie gibt es viele Möglichkeiten unsere Kooperation auszugestalten“, so der Dekan.

Konkret sieht die Kooperation verschiedene Veranstaltungen und Aktionen für die Schülerinnen und Schüler vor: Ein Campus Tag in der Sekundarstufe II, Literaturrechercheworkshops gemeinsam mit der Hochschulbibliothek oder die Zusammenarbeit bei naturwissenschaftlichen Facharbeiten. Leistungsstarke Schüler*innen erhalten die Möglichkeit an Lehrveranstaltungen ausgewiesener Studiengänge und den dazugehörigen Prüfungen teilzunehmen. Geplant sind darüber hinaus Laborprojekte in der FH unter Anleitung von Mitarbeitenden der Hochschule sowie die Durchführung eines Genetik-Praktikums für den Leistungskurs Biologie. Ab dem Schuljahr 2025/26 können ausgewiesene Schüler ein fünftägiges Hochschulpraktikum belegen und so Einblicke in den Studienalltag und in verschiedene Studiengänge erhalten.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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