FDP Hemer
Ein Ort für Generationen - FDP-Fraktion besucht Laubach`s Quatschoase
In der letzten Fraktionssitzung informierten sich die Mitglieder der FDP-Fraktionsversammlung über das Projekt „Laubach`s Quatschoase“, welches vor kurzem in der Hemeraner Innenstadt gestartet ist. Hierzu war die FDP-Fraktion um deren Vorsitzenden Arne Hermann Stopsack zu Gast bei Michael Laubach und seiner Mitarbeiterin Alina Paul in dem Ladenlokal in der Fußgängerzone. Bernd Bohm hatte als Mitglied des Seniorenbeirates den Besuch angeregt und den Kontakt hergestellt, da dieses Angebot bis jetzt nicht jedem Hemeraner bekannt ist.
Michael Laubach ist Inhaber einer „familiären Alltagsbegleitung pflegebedürftiger Menschen“ in Hemer und Umgebung, wie er selbst sein Unternehmen beschreibt. Aufgrund persönlicher Erfahrungen entstand die Idee, in Hemer „eine Begegnungsstätte für ältere Menschen zu schaffen, da viele Senioren, zumeist Frauen, als Einzelpersonen alleine zu Hause leben.“ Ziel ist es, dass sich Menschen kennen lernen, daher gibt es eine feste Regel: „Wer zu uns reinkommt, muss sich auf den ersten freien Platz neben einer Person setzen! So kommt man gleich ins Gespräch, auch mal mit anderen Menschen“, so Michael Laubach.
Doch neben dem Seniorenfrühstück macht Laubach's Quatschoase auch Angebote für weitere Altersgruppe: Krabbelgruppen, Kids in Action sowie Turnen durch geschulte Mitarbeiter sind nur einige Beispiele. Darüber hinaus lassen sich die Räumlichkeiten für wenig Geld, z. B. auch für Kindergeburtstage, mieten.
Im weiteren Verlauf wurde gemeinsam darüber diskutiert, wie man die Hemeraner Innenstadt aufwerten kann. Dabei stellte der sachkundige Bürger Christoph Klein die Frage, ob dabei nicht insbesondere ältere Menschen in den Fokus genommen werden sollten. Seitens der FDPler war man sich einig, dass eine Stärkung der Innenstadt nur durch Initiativen aus der Unternehmerschaft erfolgen kann, die dann durch Politik und Verwaltung unterstützt werden. Allerdings ist dazu auch eine offene Haltung seitens der Wirtschaftsförderung unabdingbar, um z. B. die Vernetzung herzustellen oder an Förderprogramme zu kommen.
Am Ende bedankte sich der Fraktionsvorsitzende Arne Hermann Stopsack für eine informative Veranstaltung bei Michael Laubach und Alina Paul und stellte etwas augenzwinkernd fest: „Zusammenfassend kann man das, was Sie hier geschaffen haben und noch weiter schaffen wollen, als Sozial-Sportlichen-Gemischtwarenladen bezeichnen.“
Autor:Peter Brand (FDP) aus Hemer |
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