CDU, FDP und UWG wehren sich in Sachen "Schulentwicklungs-Konzept"

(Von der Redaktion leicht gekürzte) Stellungnahme der Fraktionsvorsitzenden Martin Gropengießer (CDU), Klaus Schreiber (UWG) und Arne Hermann Stopsack (FDP) zu den Angriffen der SPD im STADTSPIEGEL vom 23. Mai:

"Jeder Bürger sieht, dass das Schulsystem in Hemer erheblichen Veränderungsbedarf hat: Die Schülerzahlen sinken in den nächsten fünf Jahren von 380 pro Jahrgang auf 300, was drei Klassen entspricht. Die Gesamtschule befindet sich noch im Aufbau und benötigt daher dringend weitere Räumlichkeiten. Ferner ist die Nachfrage nach der Schulform Hauptschule in Hemer, wie in ganz NRW, dramatisch eingebrochen. (...) Unser gemeinsames Ziel ist es, eine sachgerechte, unideologische und nach vorne gewandte Lösung für alle Beteiligten (Schüler und Schülerinnen, Eltern, Lehrer und Lehrerinnen und Politik und Verwaltung) zu finden. Das von uns am Freitag der Presse vorgestellte und als Antrag eingebrachte Konzept ist bewusst als Angebot für einen „lokalen Schulkonsens“ zu verstehen. Daher ist uns die öffentliche Reaktion der SPD völlig unverständlich. Natürlich soll die SPD ihre Vorstellungen in die Diskussion und die Beratungen der Ausschüsse und des Rates einbringen. Dass die SPD hier von „80% Plagiat“ spricht, ist einfach unwahr und entspricht nicht den Tatsachen. Die SPD hat zu keiner Zeit zusammenhängende Überlegungen dieser Art präsentiert. Die von der SPD geäußerten Rücktrittsforderungen gegen Prof. Dr. Michael Rübsam als Vorsitzenden des Schulausschusses entbehren jeder vernünftigen Grundlage. (...)Prof. Dr. Michael Rübsam war bei den interfraktionellen Gesprächen als schulpolitischer Sprecher der CDU (wo er auch noch Pressesprecher ist) zugegen und hat sein Erfahrungen und sein Faktenwissen in den umfangreichen Diskussionsprozess eingebracht. (...) Keinesfalls hat er „für den Schulausschuss“ als Ratsgremium gesprochen. Unsere Bitte an die SPD ist, dass sie zur Sachlichkeit zurückkehrt und alle Fraktionen in Hemer gemeinsam an einer guten Lösung für unsere Schüler arbeiten. (...)"