Bürgermeister Michael Esken stellt sich 2014 zur (Wieder-)Wahl
"Ich werde mich am 25. Mai 2014 der Wiederwahl stellen." Dieses Statement von Hemers Bürgermeister Michael Esken war die zentrale Aussage einer Pressekonferenz der Hemeraner CDU, zu der diese am Freitagnachmittag ins Hotel von der Heyde geladen hatte.
"Heute ist ein guter Tag für Hemer", so eröffnete Stadtverbandsvorsitzender Martin Gropengießer den Pressetermin, um dann noch einmal die Anfänge der Esken-Ära in Hemer Revue passieren zu lassen und die Verdienste von Hemers Bürgermeister hervorzuheben. "Durch Michael Esken hat Hemer in den vergangenen zehn Jahren ein völlig neues bzw. vorher lange nicht mehr gekanntes Stadtbewusstsein entwickelt." Und die vergangenen zehn Jahre und seine jetzige erneute Kandidatur bewiesenschließlich, dass Michael Esken eben nicht - wie von anderen Parteien zu Anfang geunkt - ein Bürgermeister nur auf Durchreise sei. Das Verhältnis der Hemeraner CDU zu "ihrem" Bürgermeister beschrieb Gropengießer wie eine Medaille mit zwei Seiten, bei der man bei allen schon mal vorhandenen Meinungsverschiedenheiten untrennbar miteinander verbunden sei.
"Ich fühle mich einfach wohl in Hemer"
Zu Beginn seiner folgenden Ausführungen betonte Michael Esken zunächst noch mal seine Verbundenheit zur Kommunalpolitik. "Kommunalpolitik ist greifbar und ich bin jemand, der vor Ort anpacken will." In Hemer gäbe es in den kommenden Jahren noch jede Menge Herausforderungen, denen er sich unbedingt stellen wolle. Besonders schätze er an der Felsenmeerstadt u.a. die in weiten Teilen sehr motivierte Bürgerschaft, eine solide Parteienlandschaft, die angenehme, an der Sache orientierte Atmosphäre im Rat, eine meist gut funktionierende Verwaltung aber vor allem auch den Rückhalt seiner Familie. Man könne es auch kürzer formulieren, so Esken. "Ich fühle mich hier in Hemer einfach wohl!"
Gleichzeitig stellte Michael Esken aber auch noch einmal klar, dass er keinesfalls nur ein Parteisoldat sei, sondern er oft auch - durchaus auch mal zum Unmut seiner Parteimitglieder - gezeigt habe, dass er unterschiedliche Strömungen zusammenführen könne.
Als MK-Landrat Thomas Gemke vor wenigen Tagen entschieden hat, sich ebenfalls bereits wieder 2014 zur Wahl zu stellen, hat dies nach Auskunft von Hemers Bürgermeister auch zu seiner eigenen Entscheidung beigetragen. "Damit können wir 2015 komplett auf Wahlen in Hemer verzichten und das spart Hemer immerhin rund 50.000 Euro." Demokratie dürfe und müsse zwar Geld kosten, aber so sei es für die Stadtkasse auch ein angenehmer Nebeneffekt.
Nachdem der CDU-Vorstand und die Fraktion Michael Esken am vergangenen Donnerstag einstimmig als Bürgermeisterkandidaten 2014 vorgeschlagen haben, bleibt es der Mitgliederversammlung am 17. Januar 2014 vorbehalten, ihn dann auch offiziell zu nominieren. Bis dahin werde man aber bereits von Seiten der Christdemokraten mit den anderen Parteien und Wählergemeinschaften Gespräche über ein mögliches Mittragen der Kandidatur führen, so Martin Gropengießer abschließend.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.