Bildungskonferenz feiert Premiere

„Wir haben viele Ideen, die sich bei uns am Schreibtisch theoretisch toll anhören. In einem regelmäßigen Dialog mit Ihnen möchten wir herausfinden, ob das auch in Ihre Arbeit passt und sich überhaupt so umsetzen lässt“, so Sozialdezernentin Katrin Brenner.
In vielen Nachbarstädten wird bereits seit mehreren Jahren zur Bildungskonferenz eingeladen. Nun zieht auch die Stadt Iserlohn mit.
Das Interesse an der ersten Konferenz war da. Rund 60 Fachleute aus Kindertageseinrichtungen, Grundschulen, Offenen Ganztagsschulen hatten sich zu der Veranstaltung in der Aula des Märkischen Gymnasiums, zu der die Stadt Iserlohn, Jugendamt und Schulverwaltung eingeladen hatten, eingefunden. Pflichten und Organisation, die das neue Bundeskinderschutzgesetz beinhalten, und die Kooperation zwischen Kindertagesstätte und Grundschule waren die Themen, über die auf der Konferenz referiert wurde.
Im Kinderschutz soll verstärkt an einer Systematisierung gearbeitet werden, wie man in Zukunft mit Problemen umzugehen hat. Es soll eine Benennung von entsprechenden Fachleuten/Beratern geben, die beispielsweise in einem Missbrauchsfall nicht aus der Jugendhilfe kommen, sondern unabhängig unterstützend zur Seite stehen.
Um die Übergänge zwischen Kindergarten und Grundschule zu optimieren, werde jede KiTa einer Grundschule zugeordnet. Gegenseitige Besuche der zukünftigen Schule, Besuche von Musikveranstaltungen, aber auch Besuche des zukünftigen Klassenlehrers sollen dann vereinbart werden. Denn Schule soll nicht „neu“ sein.
Welche Bereiche als nächstes auf dem Programm stehen, ist noch unklar. „Es gibt viele Themen, die behandelt werden müssen, über die gesprochen werden muss und wo wir auf einen regen Austausch hoffen“, so Wolfgang Kolbe. Ein eventuelles Thema auf der nächsten Konferenz im kommenden Jahr könnte da „Sprache und Spracherziehung“ sein.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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