Besuch der FDP-Fraktion bei den Stadtwerken
Im November war die FDP-Fraktion um ihren Vorsitzenden Arne Hermann Stopsack zu einer regulären Arbeitssitzung bei den Stadtwerken Hemer zu Gast. Dort wurden die von Geschäftsführerin Monika Otten empfangen. Zwei Themen standen im Mittelpunkt des ausführlichen Gespräches: die Entwicklung der Stadtwerke Hemer und die aktuelle Situation sowie die Perspektiven für den Märkischen Stadtbetrieb Iserlohn-Hemer (SIH).
Zum Thema Stadtwerke konnte Monika Otten den Freien Demokraten eine sehr positive Entwicklung präsentieren. Die Stadtwerke erzielen seit Jahren gute betriebswirtschaftliche Ergebnisse. Durch aktive Vertriebsanstrengungen kann auch rückläufigen Margen in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld begegnet werden. Die Stadtwerke können hier als lokaler Versorger mit Ansprechpartnern vor Ort punkten und erschließen sich aktuell neue Geschäftsfelder, z. B. Contracting oder Photovoltaik. Ein zentraler Baustein dieser Strategie sind dabei Kooperationen mit anderen Stadtwerken, z. B. Menden oder Altena, die aber nicht mit einer gegenseitigen Kapitalbeteiligung unterlegt, sondern thematisch ausgerichtet sind und so einen optimalen Wissenstransfer ermöglichen. Die FDP-Fraktion zeigte sich erfreut und bedankte sich bei Frau Otten und deren Mitarbeitern für die erfolgreiche Arbeit, die dem Haushalt der Stadt Hemer zugute kommt.
Eine große Baustelle ist dagegen noch die Neuaufstellung des SIH, wo Monika Otten mit ihrem Stadtwerkekollegen Dr. Weimar aus Iserlohn aktuell als Vorstand fungiert. Nach den Turbulenzen mit der Trennung vom Vorstand Holger Boehnert kehre nun aber langsam Ruhe ein und man habe in zahlreichen Bereichen die Probleme analysiert und sei dabei Lösungsansätze zu erarbeiten und neue Strukturen umzusetzen, erste Synergien werden bereits erzielt. Dabei werde intensiv mit den betroffenen Mitarbeitern gesprochen. Insgesamt sieht Monika Otten den Stadtbetrieb auf einem guten Weg zu einem Unternehmen, das die Kundenwünsche erfüllt und intern zur Ruhe kommt.
Für die FDP-Fraktion machte Vorsitzender Arne Hermann Stopsack deutlich, dass es aus Sicht der Stadt Hemer von strategisch entscheidender Bedeutung ist, dass der SIH als interkommunales Unternehmen erhalten bleibt und ein Erfolg wird. „Dabei ist es für uns auch in Zukunft die Organisationsform der AöR mit gleichberechtigter Partnerschaft von Iserlohn und Hemer auf Augenhöhe ganz wichtig. Das war immer die Voraussetzung der Fusion. Es muss alles daran gesetzt werden, langfristig weitere wirtschaftliche Synergieeffekte zu heben und so zu einer Entlastungen der kommunalen Haushalte zu kommen,“ so Stopsack.
Autor:Andrea Lipproß aus Hemer |
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