Baubeginn am Alten Amtshaus

Politik und Verwaltung verschafften sich am Mittwoch einen Eindruck vom Baubeginn im und am Alten Amtshaus (v.l.): Bernd Camminadi (SPD), Bürgermeister Michael Heilmann, Architekt Thomas Kaldewey, Ingo Nix (CDU), Beate Schmid (Projektleiterin), der Erste Beigeordneter Dr. Bernd Schulte, der Technische Dezernent Christian Schweitzer, Antje Bötcher von Larcher (GAH) und Ursula Stopsack (FDP). Foto: Günther
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  • Politik und Verwaltung verschafften sich am Mittwoch einen Eindruck vom Baubeginn im und am Alten Amtshaus (v.l.): Bernd Camminadi (SPD), Bürgermeister Michael Heilmann, Architekt Thomas Kaldewey, Ingo Nix (CDU), Beate Schmid (Projektleiterin), der Erste Beigeordneter Dr. Bernd Schulte, der Technische Dezernent Christian Schweitzer, Antje Bötcher von Larcher (GAH) und Ursula Stopsack (FDP). Foto: Günther
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Enges Zeit- und Kosten-Korsett birgt Unsicherheiten/ Fertigstellung soll noch 2018 erfolgen

Zu Beginn der Woche haben die Bauarbeiten am Alten Amtshaus in Hemer begonnen. Seit dem Auszug der Musikschule im Jahr 2015 steht das Gebäude an der Hauptstraße 116 mehr oder weniger leer.

Von André Günther

Hemer. Im Untergeschoss hat zwischenzeitlich die „Caritasche“ eine Heimat gefunden, doch eine konkrete Nutzung des Gebäudes war aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Brandschutz, die fehlende Barrierefreiheit oder der Gebäudezuschnitt, in dem die Flurbereiche und die Größe des Treppenhauses gegenüber den Büroflächen deutlich überwiegen, sind ebenso Gründe, warum eine Veräußerung nicht realisiert werden konnte.
Als sich dann eine Fördermöglichkeit des Landes Nordrhein-Westfalen auftat, wurden die Karten neu gemischt. Der Rat der Stadt Hemer folgte nach diversen Prüfungen und der daraus resultierenden Aufhebung eines Sperrvermerks der Verwaltungsidee aus dem Fachdienst Stadtplanung und Umwelt und beschloss den Umbau des Alten Amtshauses zu einem „Integrations- und Begegnungszentrum“. Zur Freude von Bürgermeister Michael Heilmann: „Das Alte Amtshaus ist nicht nur ein stadtbildprägendes Gebäude, sondern mit Hemers Geschichte eng verbunden und in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger stark verwurzelt. Es wäre eine Schande, es verkommen zu lassen. In Zukunft wird es mit unterschiedlichen Beratungsangeboten allen Bürgern wieder als Anlaufstelle im Stadtzentrum zur Verfügung stehen.“
Während Fördergelder in Höhe von circa 750.000 Euro fließen werden, beläuft sich der städtische Anteil auf rund 500.000 Euro. Hemers technischer Beigeordneter Christian Schweitzer weiß um die Verwendung der finanziellen Mittel: „Die Gesamtinvestition umfasst die Herstellung der Barrierefreiheit und des zweiten Rettungswegs durch einen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. Weiterhin werden im Bestandsgebäude ca. 15 Büroräume, zwei Schulungsräume und ein Veranstaltungsraum hergerichtet sowie entsprechendes Mobiliar angeschafft.“ Bis Ende 2018 sei die Bauzeit laut Schweitzer kalkuliert, der die enge Zeit- und Kostenplanung betont: „Das Korsett ist stramm geschnürt, denn das Projekt ist abhängig von Ausschreibungsergebnissen aller Gewerke und der allgemeinen Marktlage im Baubereich – das schafft bekanntlich Unsicherheit.“ Diese seitliche Ansicht (rechts verläuft die Hauptstraße) verdeutlicht den geplanten Anbau mit dem Fahrstuhl.
Plan: Stadt Hemer

Politik und Verwaltung verschafften sich am Mittwoch einen Eindruck vom Baubeginn im und am Alten Amtshaus (v.l.): Bernd Camminadi (SPD), Bürgermeister Michael Heilmann, Architekt Thomas Kaldewey, Ingo Nix (CDU), Beate Schmid (Projektleiterin), der Erste Beigeordneter Dr. Bernd Schulte, der Technische Dezernent Christian Schweitzer, Antje Bötcher von Larcher (GAH) und Ursula Stopsack (FDP). Foto: Günther
Diese seitliche Ansicht (rechts verläuft die Hauptstraße) verdeutlicht den geplanten Anbau mit dem Fahrstuhl. | Foto: Stadt Hemer
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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