Ausbildungs- und Studienbörse "Karriere im MK" am 8. September 2015 im Grohe Forum

Organisatoren und  Bürgermeister der beteiligten Kommunen präsentierten das Konzept zusammen mit Diehl-Geschäftsführer Thomas Berndt (4.v.l.) in dem traditionsreichen Sundwiger Industrieunternehmen.
  • Organisatoren und Bürgermeister der beteiligten Kommunen präsentierten das Konzept zusammen mit Diehl-Geschäftsführer Thomas Berndt (4.v.l.) in dem traditionsreichen Sundwiger Industrieunternehmen.
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„Es ist für uns extrem wichtig, uns nach außen zu präsentieren und zu zeigen, dass wir hier im High-Tec-Bereich produzieren,“ so Jörg Heitmann, Ausbildungsleiter bei Diehl Sundwiger Messingwerk.

Dementsprechend ist es nur folgerichtig, dass sich das Sundwiger Industrieunternehmen, das Bandstahl und Draht produziert, bereits seit den Anfängen vor vier Jahren an der gemeinsamen Ausbildungs- und Studienbörse „Karriere im MK“ des märkischen Nordkreises beteiligt.
„Bei uns hat man schnell erkannt, dass man als Arbeitsgeber in der heutigen Zeit nicht nur die Schüler, sondern auch Lehrer und Eltern erreichen muss.“ Schließlich gebe es in der heutigen Gesellschaft zwei gravierende negative Tendenzen für das produzierende Gewerbe. Zum einen sei da die „Verschulung“, d. h. jeder potenzielle Auszubildende wolle erst einen möglichst guten Schulabschluss erreichen und zum anderen die anhaltende Tendenz bei den Jugendlichen zum kaufmännischen Bereich („Wenn schon kein Studium, dann wenigstens einen Bürojob.“).
Ähnlich sah es auch Landrat Thomas Gemke auf der Auftaktveranstaltung zur 2015er-Auflage von „Karriere im MK“, die am 8. September im und um das Hemeraner Grohe Forum stattfindet. „Wir sind im Märkischen Kreis eine hochtechnisierte Region und müssen einen Imagewandel für technische Berufe schaffen.“

"Echter Standortfaktor im Wettbewerb der Regionen"

Hemers Bürgermeister Michael Esken betonte auch nochmals die Bedeutung der Ausbildungsbörse: „Diese Veranstaltung hat sich als feste Größe im Märkischen Nordkreis etabliert und ist zu einem echten Standortfaktor im Wettbewerb mit den Nachbarregionen geworden.“ Im vergangenen Jahr präsentierten sich rund 115 Unternehmen, Hochschulen und Institutionen mehr als 4.000 Schülern.
Und schließlich äußerte sich auch Balves Bürgermeister Hubertus Mühling zur Bedeutung: „Auch wenn wir eine solche Börse nicht selbst ausrichten können, ist es auch für unsere kleine Stadt wichtig, daran zu partizipieren. Schließlich suchen unsere Jugendlichen ja auch Ausbildungsstellen in den Nachbarstädten und deshalb ist solch eine Netzwerkbörse für sie umso wichtiger.“
Inzwischen übersteigt auf Ausstellerseite die Nachfrage längst das Platzangebot. Deshalb gilt es für interessierte Unternehmen, sich zu sputen. Eine erstes Vorbereitungstreffen für Aussteller ist bereits am Donnerstag, 26. Februar, um 15 Uhr an der Fachhochschule Südwestfalen angesetzt. Eine Anmeldung ist ausschließlich online unter www.karriere-im-mk.de bis zum 27. März möglich.
Unterstützt wird die Ausbildungsbörse wieder von den Wirtschaftsförderungen der beteiligten Städte, den Sparkassen Iserlohn und Märkisches Sauerland Hemer-Menden sowie dem Märkischen Arbeitgeberverband.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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