Lediglich Sprungseil als Sicherung
Ärger über scheinbares Desinteresse der Telekom an Schadensbeseitigung in Hemer-Deilinghofen.

Deilinghofens CDU-Ratsmitglied Charly Stenner-Borghoff ärgert sich über den unzureichend gesicherten, defekten Telekom-Verteilerkasten, der bereits seit mehreren Monaten eine Gefahr für die Grundschüler am Brockhauser Weg darstellt. Foto: Schulte
  • Deilinghofens CDU-Ratsmitglied Charly Stenner-Borghoff ärgert sich über den unzureichend gesicherten, defekten Telekom-Verteilerkasten, der bereits seit mehreren Monaten eine Gefahr für die Grundschüler am Brockhauser Weg darstellt. Foto: Schulte
  • hochgeladen von Christoph Schulte

Der Verteilerkasten der Telekom am Brockhauser Weg in Hemer-Deilinghofen hat sicherlich schon bessere Tage erlebt. Und in nur wenigen Metern Entfernung steht bereits seit Nachfolger, der seinen Dienst übernimmt.

Doch noch steht eben auch die alte, ausrangierte Kiste an ihrem angestammten Platz - und zwar in einem desolaten Zustand. Bereits leicht nach hinten gegen eine Mauer geneigt und nur noch gegen ein wahrscheinliches Umstürzen gesichert durch ein Sprungseil (!) aus Hanf.

Gefahrenquelle für Schulkinder

Nichtsdestotrotz lässt sich die laienhafte Sicherung soweit umgehen, dass selbst Kinder nicht nur einen Blick in sein Innenleben riskieren, sondern auch mal hineinfassen können. "Der Kasten ist eine echte Gefahr für neugierige Schulkinder, deren Weg zur Deilinghofer Grundschule ja hier direkt vorbeiführt", fürchtet CDU-Ratsmitglied Karl-Friedrich Stenner-Borghoff. Noch größer ist aber dessen Verärgerung über den Eigentümer des Verteilerkastens, die Deutsche Telekom.

Untätigkeit der Telekom

"Bereits im August hat der in der Nähe wohnende, frühere CDU- und Seniorenbeirats-Vorsitzende Peter Gersch das erste Mal auf das Problem aufmerksam gemacht." Seit diesem Zeitpunkt sei einfach nichts geschehen.
Längst sei auch die Stadt informiert, doch den Mitarbeitern im Hemeraner Rathaus seien die Hände gebunden. "Zuständig ist nun mal der Eigentümer", so "Charly" Stenner-Borghoff, der berichtet, dass es bereits seit November 2018 eine rege Korrespondenz mit dem Unternehmen gebe. "Doch dort wird der Vorgang unter dem Begriff 'Störung' bearbeitet und genießt somit wohl keine hohe Priorität." Stenner-Borghoff - und wohl nicht nur er - hofft nun, dass nicht erst jemand ernsthaft zu Schaden kommt, bevor die Telekom endlich tätig wird und den alten Verteilerkasten abbaut.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.