Abi nach 13 Jahren ein Nachteil? - Infoveranstaltung an der Grundschule Sümmern

Zahlreich waren die Eltern in der Aula der Grundschule Sümmern erschienen, um sich über die verschiedenen Schulformen zu informieren.
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„Uns gehen bis 2022 knapp 3.000 Kinder verloren in den Schulen“, so Katrin Brenner, erste Beigeordnete der Stadt Iserlohn, beim Infoabend in der Aula der Grundschule Sümmern. Für die zahlreichen Eltern aber war das eher weniger interessant - die Abitur-Wertigkeit an den verschiedenen Schulen bereitet größere Sorgen.
Zahlreich waren Eltern der Grundschüler zur Infoveranstaltung in der Aula der Grundschule Sümmern erschienen, um sich über die verschiedenen Schulformen zu informieren.
Nach dem Beschluss des Rates, dass eine zweite Gesamtschule nach Iserlohn kommt am Standort der Hennener Hauptschule, startet am 29. Februar eine Trendabfrage. Die Erziehungsberechtigten können anonym die zukünftige bevorzugte Schule ihres Kindes angeben.
Katrin Brenner, erste Beigeordnete der Stadt Iserlohn, hatte Prognosen mitgebracht. Erwartet wird hier ein Rückgang der Schülerzahlen bis ins Jahr 2022 um knapp 3.000. Schuld daran sei der Geburtenrückgang.
Bei dem Überblick über die Schullandschaft, dem Vorstellen der Unterschiede der einzelnen Schulformen und deren Angebote kamen bei den Erziehungsberechtigten einige Fragen auf.
Hausaufgaben im „Ganztag“, da hoffen einige Eltern auf einen Wegfall der zusätzlichen Arbeit, um ihre Kinder zu entlasten.
„Ist das Abitur, dass an der Gesamtschule gemacht wird nicht schlechter angesehen vielleicht, weil die Kinder ja ein Jahr länger dafür brauchen als die Gymnasiasten?“, so die Wortmeldung einer besorgten Mutter. Katrin Brenner stritt diese Theorie ab, dass zukünftiger Arbeitgeber lieber jemanden einstellen würden, der sein Abitur mit 18 statt mit 19 Jahren gemacht hat. Mancher im Saal teilte diese Sorge nicht und sah dies sogar als Vorteil, da der „ältere“ Abiturient gleichzeitig auch der „reifere“ wäre. „Entscheidend ist doch die Qualität. Und die ist wegen des Zentralabiturs bei beiden Schulen gleich“, so die Referentin.
Wie sich die Eltern nun entscheiden, das bleibt abzuwarten.

Zahlreich waren die Eltern in der Aula der Grundschule Sümmern erschienen, um sich über die verschiedenen Schulformen zu informieren.
Als Referentin war Katrin Brenner, erste Beigeordnete der Stadt Iserlohn, zu Gast.
Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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