29. Konferenz der kreisangehörigen Städte
Die 29. Konferenz der kreisangehörigen Städte im Städtetag Nordrhein-Westfalen fand anlässlich des 775-jährigen Stadtjubiläums in Iserlohn statt. In der historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf begrüßte Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens den stellvertretenden Vorsitzenden des Städtetages, NRW Oberbürgermeister Peter Jung aus Wuppertal, und als geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Stephan Articus sowie die Amtskollegen aus nordrhein-westfälischen Städten. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Beteiligung der Kommunen an den Einheitslasten des Landes NRW (Einheitslastenabrechnungsgesetz), die Neubestimmung der Wahltermine und die Umsetzung der Inklusion in der Schule. Der Ausbau der Betreuungsangebote für unter dreijährige Kinder war Thema der Konferenz. „Das ist ganz spannend, und wir haben festgestellt, wie unterschiedlich der Bedarf an U3-Betreuung ist“, erklärte Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens im Anschluss. Denn während in manchen Gegenden wie in Großstädten der Bedarf bei 77 Prozent liege, seien es in Iserlohn nur 35 bis 40 Prozent – aktuell 41,74 Prozent; in ländlichen Regionen seien sogar nur 10 Prozent an einer U3-Betreuung interessiert. Unsicherheit herrsche insgesamt wegen des Kinderförderungs-gesetzes (KiföG), das 2008 in Kraft getreten ist und dessen Ausbauphase bis zum 13. Juli 2013 laufen wird. Ab August soll dann für die ein- bis dreijährigen Kinder ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz gegeben sein.
Autor:Karola Schröter aus Hemer |
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