Zahllose umgestürzte Bäume - Knapp 200 Einsätze

So wie hier blockierten vielerorts umgestürzte Bäume die Straßen im Stadtgebiet. | Foto: Feuerwehr Iserlohn
  • So wie hier blockierten vielerorts umgestürzte Bäume die Straßen im Stadtgebiet.
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Feuerwehr Iserlohn löste Vollalarm aus

Iserlohn. In Iserlohn waren am heutigen Donnerstag im Zusammenhang mit dem Sturm mehrere Straßen gesperrt, so die Leckingser Straße im kompletten Waldbereich. Hier waren nahezu 40 Bäume umgestürzt. Des Weiteren war auch die Mendener Straße im Bereich des Möbelhauses POCO gesperrt, wo ein Gerüst auf die Fahrbahn zu stürzen drohte.
Zwischenzeitlich bat die Feuerwehr die Bevölkerung, den Notruf 112 nur in wirklich dringenden Fällen zu wählen und auf Melden von "Bagatellen" wie umherfliegende Mülltonnen oder auf dem Gehweg liegende Äste zu verzichten.
Im Tagesverlauf hatte die Feuerwehr Iserlohn Vollalarm für alle Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und den dienstfreien Kräften der Berufsfeuerwehr ausgelöst. Ferner wurde zur Unterstützung das Technische Hilfswerk (THW) alarmiert. 
Die 180 Einsatzkräfte haben mit Stand 18:15 Uhr195 Einsätze gefahren. Neben den Unwettereinsätzen musste auch das Tagesgeschäft weiter laufen. So waren darunter zwei Brandmeldealarme und zwei Ölspuren abzuarbeiten. Ein großer Dank gilt allen Einsatzkräften von der Iserlohner Feuerwehr, den auswärtigen Kräften aus Werdohl, Nachrodt-Wibingwerde, Neuenrade, Schalksmühle, dem THW, das DRK und den SIH. Nur durch die zeitnahe Alarmierung von zusätzlichem Personal für die Einsatzzentrale, konnte diese Unwetterlage bewältigt werden. Trotzdem war die Menge der zeitgleich eingehenden Notrufe so exorbitant hoch, dass durch die gleichzeitige Abfrage der Notrufe keine zeitnahe Alarmierung der Einsatzkräfte möglich war. Am Abend waren noch 8 Bagatelleinsätze offen, die am morgigen Tag abgearbeitet werden. Nach jetzigem Stand gab es sturmbedingt keine Verletzten.

Den Iserlohner Stadtwald an diesem Wochenende zu betreten, davor warnt Stadtförsterin Julia Borghoff vom Märkischen Stadtbetrieb Iserlohn-Hemer eindringlich. „Es wird zwar kein Betretungsverbot ausgesprochen, es ist aber sehr gefährlich“, bezieht sie sich auf mögliche herabstürzende Äste, umstürzende Bäume und nicht sicher begehbare Wege.
Eine detaillierte Schadensübersicht liegt nach dem Orkantief "Friederike" noch nicht vor, dafür ist der Stadtwald in seiner Größe und in der Kürze der Zeit nicht zu überblicken. Sicher ist nur, dass die Wiederherstellung aller Wege einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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