Schneeverwehungen sorgen für Unsicherheit auf den Straßen
Seit Heiligabend sehnsüchtiges Warten auf die weiße kalte Pracht, die eigentlich schon längst hätte vom Himmel fallen sollen - heute Morgen war es dann endlich so weit.
Beim ersten Blick aus dem Fenster glänzten die Augen vor Freude. Allerdings hielt dieser Zustand der Begeisterung nur kurz an. Kaum vor der Tür, erinnerte man sich zurück an diese Zeiten mit Schnee, denn da war doch noch was?!
Neben dem Spaß, mit Skiern und Snowboard die Pisten hinabzurasen, gibt es ja auch noch den Weg dorthin sowie den zur Arbeit. Nach Kommentaren wie "Der bleibt doch eh nicht liegen" und "Albern, Unwetterwarnung wegen des bisschen Schnee" wird man ein wenig kleinlaut. Nach anstrengendem Freischaufeln des Weges zum eigenen Pkw folgt das "Ausgraben". Irgendwie hatte man das verlernt, denn hätte man den Schnee vor dem ersten Öffnen der Autotür zumindest schon einmal vom Dach entfernt, hätte man anschließend auch trocken sitzen können.
Unterwegs von Ihmert über Kesbern Richtung Iserlohn folgten heute weitere Bescherungen. Wegen der Schneeverwehungen auf den Straßen und schlechter Sicht hatten wohl manche Autofahrer angenommen, es sei sinnvoll, auf der Mitte der Straße zu fahren, was die entgegenkommenden nicht wirklich prima fanden.
Es ist schon seltsam, dass jedes Jahr bei den ersten fallenden Flöckchen fast alle vergessen haben, wie man bei solchen Wetterverhältnissen ans Ziel kommt, ohne andere von der Straße zu rammen. Aus diesem Grund sind scheinbar übertriebene Wetterwarnungen doch ganz sinnig. Weiterhin gute Fahrt!
Autor:Karola Schröter aus Hemer |
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