Hemers Badegäste sollen weiter aufmerksam bleiben
Nester von Eichen-Prozessionsspinner im Freibad am Damm entfernt

Die Härchen der Eichenprozressionsspinner-Raupen können allergische Reaktionen auslösen. Foto: pixabay
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Diese kleinen Tiere haben einen großen Arbeitseinsatz ausgelöst. Gestern entfernte der Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer (SIH) ein Nest des immer häufiger vorkommenden Eichenprozessionsspinners im Hemeraner Freibad am Damm.

Allergische Reaktionen bei Kontakt mit Härchen

Der Kontakt mit den Tieren kann allergische Reaktionen hervorrufen, die durch die Luft fliegenden Härchen die Lunge gefährden. Daher hatte der Bäderbetrieb schnell reagiert und den betroffenen Bereich unter den Eichen auf dem Freibadgelände abgesperrt. Kurz darauf folgte die Kontrollsichtung durch den SIH. „Der Verdacht auf Befall der Eichen durch den Eichen-Prozessionsspinner hat sich bestätigt. Daraufhin haben wir die Nester in den befallenen Bäumen unmittelbar fachmännisch durch Absaugen entfernen lassen“, berichtet Stadtwerke Geschäftsführerin Monika Otten.

Sand des Spielplatzes wird ausgetauscht

Da sich die Raupen gerne auch im Sand aufhalten, wird der Sand des unmittelbar an den Eichen liegenden Spielplatzes ausgetauscht. Vorsorglich bleiben alle Bereiche, in denen sich der Eichen-Prozessionsspinner eingenistet hatte, abgesperrt. „Wir bitten alle Badegäste aufmerksam zu sein und sich bei unserem Bäderteam zu melden, sollten neue Nester entdeckt werden“, sensibilisiert Schwimmmeister Uwe Sperling die Besucher des Freibades. In den nächsten Tagen wird eine Fachfirma nochmals alle Eichen auf dem Freibadgelände auf Befall durch den Eichen-Prozessionsspinner untersuchen.

Vollsperrung in der Geitbecke: Auf Bus umsteigen 

Uwe Sperling erinnert auch an die mit der Baustelle in der Geitbecke verbundenen Umleitung auf dem Weg zum Freibad: „Für die Badegäste wurde eine mit U3 beschilderte Umleitung eingerichtet. Wir empfehlen das Auto auf dem Parkplatz am ZOB zu parken und von dort den Bus zu nehmen, um das Fahren der Umleitung zu vermeiden und problemlos zum Freibad zu gelangen. Fußgänger und Radfahrer können einen Notgehweg entlang der Baustelle nutzen.“

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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