NAJU und Kinder- und Jugendrat kämpfen für den Erhalt der Bienen

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Mit kleinen Fühlern an dem Kopf verteilten gestern Nachmittag die Kinder der NAJU-Gruppe Südliche Innenstadt Tüten mit Wildblumensamen, aus dem einmal Futter für Bienen entsteht; Unterstützung erhielten sie dabei von Jugendlichen des Kinder- und Jugendrates.

"Ich interessiere mich sehr für die Umwelt und deren Zukunft", erklärte das neueste Mitglied des jungen Rates Noah Düninghaus. Vor allem die Bereiche und Themen Elektrotechnik und Solarenergie hätten es im angetan: "Windkraft zum Beispiel finde ich gut und sinnvoll. Die, die dagegen sind, denken dabei gar nicht an unsere Generation und unsere Zukunft." Jetzt aber drehte sich erst einmal alles rund um die Biene. "In Menden sind einem Imker schon zwei Bienenvölker komplett eingegangen", erklärt Britta Stein vom Kinder- und Jugendbüro, die die Aktion in der Wermingser Straße mit leitete. Die Biene ist also unverzichtbar für Natur und Erzeugung - das erklärten die Kinder auch den Passanten und, dass alle mithelfen müssen, den Bienen Futter zu liefern. Dazu zählen unter anderem Obstarten wie Äpfel, Kirschen und Beerensträucher, außerdem Raps, Distel, Lein, Ackerbohnen und die Gemüsearten Melone, Gurke, Kürbis, Erbse und Bohne.
Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seien von mehr als 20.000 Bienenarten weltweit 560 in Deutschland heimisch und in dem Ökosystem und Landschaften unverzichtbar. Schon seit der Steinzeit werde Honig vom Menschen als Lebensmittel und als Medizin genutzt. Britta Stein: "Albert Einstein hatte es gesagt 'Wenn die Bienen aussterben, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Biene, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr'."

Unter den Unterstützern der Bienenschutzaktion war auch das neueste Mitglied des Kinder- und Jugendrates Noah Dünninghaus (hinten re.).
Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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