Neue Stauden und Gräser
Förderverein des Sauerlandparks investiert 20.000 Euro
Nichts hat vor zehn Jahren das Kernanliegen einer Garten-Schau so widergespiegelt wie die so genannten Themengärten der Hemeraner Landesgartenschau. Sie boten und bieten einen Überblick über die vielfältige Aussagekraft und die spezielle Atmosphäre einer nach einem Leitgedanken, einem Thema gestalteten Grünfläche. Kein Wunder, dass die Themengärten zu den größten Publikumsmagneten der Landesgartenschau zählten und bis heute eine der Hauptattraktionen des Sauerlandparks sind.
Dass es die aufwändig zu pflegenden Themengärten überhaupt noch gibt, ist in erster Linie Verdienst des Park-Fördervereins im Allgemeinen und der ehrenamtlichen Helfer im Besonderen. Schon frühzeitig hat der Verein die Themengärten unter seine Fittiche genommen. In ungezählten Arbeitsstunden haben die Freiwilligen die Anlagen gepflegt und in Schuss gehalten.
"Grünes Projekt" des Fördervereins
Trotz alles Fleißes und aller Sorgfalt ist es nach zehn Jahren unumgänglich geworden, im wahrsten Sinne des Wortes für frisches Grün in den Themengärten zu sorgen. Diese Aufgabe übernimmt der Förderverein durch sein neues „Grünes Projekt“ und hat in dessen Rahmen 20.000 Euro für Investitionen in die Themengärten bereitgestellt. Ergänzt wird die Anstrengung des Vereins durch die Renovierung und Erneuerung einiger Installationen und Möblierungen in den Gärten, deren Kosten die GmbH trägt.
Von den 20.000 Euro des Fördervereins sind nicht nur Hunderte neuer Stauden, Gräser und Gehölze für die Themengärten angeschafft worden. Auch der Einsatz von professionellen Landschaftsgärtnern wurde aus dieser Summe bezahlt. Sie haben Arbeiten erledigt, für die neben spezieller Sachkunde auch der Einsatz von geeigneten Maschinen unabdingbar war.
Die Corona-Krise hat allerdings auch dieses „Grüne Projekt“ nicht verschont und die freiwilligen Helfer zum Nichtstun verurteilt, da sie aus Haftungsgründen derzeit im Park nicht arbeiten dürfen. Und so mussten die hauptamtlichen Gärtner des Parks kräftig anpacken, damit die neuen Pflanzen in die Erde gesetzt werden können.
Rückkehr nach der Corona-Krise
Eva-Maria Rittinghaus, die normalerweise die freiwilligen Arbeitseinsätze koordiniert, weiß um die Trauer vieler Ehrenamtlicher, deren gärtnernde Hände durch die Auswirkungen der Pandemie gebunden sind: „Wir hoffen, dass sie nicht dauerhaft die Freude an ihrer Aufgabe verlieren und nach der Corona-Krise wieder mit dem alten Enthusiasmus zur Stelle sind – oben im Park der Sinne, aber eben auch in den Themengärten, die dann in ganz neuer grüner Frische erstrahlen.“
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
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