CDU stellt LGS-Nachnutzungskonzept vor

Nach parteiinternen Beratungen und Diskussionen haben Hemers Christdemokraten jetzt einen 15 Punkte umfassenden Leitantrag zur sinnvollen Nachnutzung des Landesgartenschau-Geländes erarbeitet, mit dem die CDU in die folgende interfraktionelle Arbeit gehen will.
So ist es für die CDU enorm wichtig, dass das ehemalige Landesgartenschaugelände auch zukünftig gut an das ÖPNV-Netz angeschlossen wird. „Von zentraler Bedeutung für uns ist es zudem, dass es weiterhin eine zentrale Gastronomie, möglichst im stadtbildprägenden Gebäude 18, gibt und die Gäste auch im Park der Sinne eine Art Außengastronomie vorfinden können“, erläuterte Vorsitzender Martin Gropengießer. Weiterhin solle die bisherige Parkplatzfläche und die angrenzende ehemalige „Panzerplatte“ komplett der Wohnbebauung zugeführt werden. „Für Veranstaltungen stehen zukünftig ausreichend Parkmöglichkeiten im gegenüberliegenden Gewerbegebiet zur Verfügung“, so Fraktionsvize Wolfgang Römer. Weitere Punkte des CDU-Leitantrages beschäftigen sich mit dem Aufstellen einer Art Hinweistafel auf das große Engagement der Stadtteile im Bereich des ehemaligen Städtemosaiks, der Namensgebung des zukünftigen Parks („Der Name sollte einen (über)regionalen Bezug haben“), der Barrierefreiheit des Parkgeländes (weiterhin auch Bereitstellung von E-Rollstühlen und Bollerwagen) und einem Sicherheitskonzept für den Park.
Bei der zukünftigen Nutzung des Gebäudes 15 müssen bis zur endgültigen Entscheidung bezüglich möglicher Umzüge von städtischen Einrichtungen laut CDU „durch die Verwaltung erst mal Zahlen auf den Tisch“. „Die Stadtbücherei sollte aber aus unserer Sicht unbedingt im Innenstadtbereich verbleiben“, machte Kulturausschuss-Vorsitzender Holm Diekenbrock klar, „ein eventueller Umzug in ein anderes Gebäude darf aber nicht zum Abriss der städtebaulich wertvollen Villa Prinz führen.“
Bei der Weiterführung der LGS-GmbH weichen die Vorstellungen der Christdemokraten dann deutlich von der Verwaltungsvorlage ab. „Die Nachfolgerin der bisherigen LGS-GmbH muss ,schlank‘ aufgestellt bleiben“ fordert Vorsitzender Martin Gropengießer, „der Aufgabenbereich sollte sich auf das Stadtparkmanagement, die Gastronomie, die Organisation und Durchführungen von Großveranstaltungen im Parkgelände sowie die Bereiche Tourismus und Stadtmarketing beschränken.“

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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