Barfußpfad und engagierte Ehrenamtliche

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„Vom ersten Tag an wurden wir fantastisch von unseren vielen ehrenamtlichen Bürgern unterstützt“, ist Organisator Andreas Nolte, stolz auf das Engagement seiner Standmitarbeiter. Im Städtemosaik der Landesgartenschau Hemer hat der Pavillon von Menden und Balve seinen Platz gefunden. Direkt am Weg steht die Bühne, nur vier, fünf Meter befindet sich der Informations-Stand. Ein kleiner, künstlicher Bach sucht murmelnd seinen Weg und bringt einen Hauch von Romantik.
Eine Gruppe Männer, am festen Schuhwerk als Wanderer zu identifizieren, bleibt stehen und betrachtet den Schaukasten. Dann geht einer an die Theke und wendet sich an Michael Jennes, der gerade „Dienst“ hat. „Ich hätte gerne eine Karte vom Hönnetal“, kommt die Bitte. Freundlich wird dem Gast das entsprechende Faltblatt überreicht. Doch damit ist die Neugier der Gruppe nicht befriedigt.
Ausführlich und kompetent weist auch Liselotte Kröner auf Sehenswürdigkeiten oder interessante Routen hin. Reichlich ausgestattet mit Karten und Flyern machen sich die Gäste wieder auf den Weg, angeregt unterhaltend. Denn manch Vorschlag in den farbenfrohen Broschüren scheint schon die Aufmerksamkeit geweckt zu haben.
„Es macht unglaublichen Spaß, den vielen Menschen Informationen über unsere Region zukommen zu lassen“, sind sich Liselotte Kröner und Michael Jennes einig. Auch wenn das Wetter an diesem Tag etwas kühl ist und sie doch einige Stunden auf den Beinen stehen müssen.
„Nach einem Aufruf in der Presse haben sich rund 150 Personen gemeldet, die uns hier unter die Arme greifen“, ist Andreas Nolte dankbar für die Unterstützung. „Mit einem solchen Enthusiasmus hatte ich absolut nicht gerechnet.“ Manche waren so begeistert, dass sie sogar zwei- oder drei Mal ihren Dienst aufnahmen. In der Woche waren meist zwei Leute vor Ort, bei größerem Andrang, beispielsweise samstags oder sonntags, waren bis zu fünf Personen am Stand.
Nolte: „Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden. Natürlich spielt es auch eine Rolle, dass wird hier eine Bühne haben.“ Heiterkeit und Frohsinn stehen auf dem Programm. Heimische Vereine und Chöre bieten mit Tanz, Gesang oder Wortspielen ein kurzweiliges Programm.
Gut frequentiert wurde auch der Barfußpfad. Hier konnten die Besucher mit nackten Füßen über die verschiedensten Undergründe gehen. „Ganze Schulklassen haben dieses Angebot angenommen“, hat Andreas Nolte beobachtet. „Es ist doch auch interessant und spannend, zu ertasten und spüren, wie sich beispielsweise Tannenzapfen anfühlen.“
Doch ohne die entsprechenden Sponsoren wäre dieser Beitrag zur Landesgartenschau nicht möglich gewesen: „Deshalb möchte ich auch den Betrieben, die uns uneigennützig unterstützt haben, vom ganzen Herzen meinen Dank aussprechen.“ (peb)

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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