40 Pappeln einfach "abgekniffen" - Märkischer Stadtbetrieb sah Standfestigkeit gefährdet
Märkischer Stadtbetrieb lässt 40 Bäume im Bereich "Zur Helle" fällen / Standsicherheit nicht mehr gewährleistet
Mit weiteren Verkehrssicherungsmaßnahmen nach dem Sturm "Friederike" war der Märkische Stadtbetrieb Iserlohn Hemer in den vergangenen Tagen im Bereich des Industriegebietes "zur Helle" beschäftigt.
Von Christoph Schulte
Dröschede. Aufgrund ihrer Größe waren die Bäume auf dem Lärmschutzwall besonders anfällig für starken Wind. Während des Sturms vor rund vier Wochen sind bereits mehrere Pappeln auf das Grundstück des Metro-Großmarktes gestürzt, weitere Bäume drohten aufgrund nicht mehr ausreichender Standsicherheit zur Gefahr zu werden.
Deshalb war der SIH nach erfolgten Baumkontrollen zu dem Schluss gekommen, dass rund 40 Pappeln vom Lärmschutzwall weichen müssen. "Die Maßnahme dient der zukünftigen Gefahrenabwehr und der Schaffung eines dauerhaften sicheren, dichteren und zukunftsfähigen Gehölzbestandes", erläuterte SIH-Bereichsleiter und Baumexperte Hartmut Sonderhüsken, "unter den Pappeln stocken bereits andere Laubgehölze und Sträucher mit höherer Wertigkeit." Diese sollen je nach Zustand nach den Fällungen durch Nachpflanzungen von Wildgehölzen verdichtet werden.
Das Holz der gefällten Bäume wird direkt vom beauftragten, externen Fachunternehmen aus Arnsberg übernommen und wird nicht gesondert durch den SIH verkauft. In wenigen Augenblicken hat der "Wood Cracker" des Fachunternehmens eine Pappel "entnommen" und in transportable Stücke geschnitten.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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