Signale für den Frieden setzen
Es wird ein Weg des Friedens mit verschiedenen Stationen, mit Erinnerungen an die Geschichte, an den 2. Weltkrieg. Der Gang findet seinen Abschluss in einem ökumenischen Gottesdienst.
„Ausgangspunkt war das Fest der Kirchen während der Landesgartenschau 2010. Was wir erfahren haben, war eine große Resonanz mit positiven Rückmeldungen“, erinnert sich Dechant Jürgen Senkbeil. Hier entstand die Idee zu dem ökumenischen Friedensgottesdienst im Sauerlandpark. Unter dem Motto „… und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ werden am kommenden Dienstag, 8. Mai, um 17 Uhr Christen aller Konfessionen zusammen für Krieg und Frieden beten, ins Leben gerufen durch den Evangelischen Kirchenkreis Iserlohn und das Dekanat Märkisches Sauerland. Gestaltet wird der Friedensweg von Schülergruppen und ökumenisch Engagierten. Vertreter evangelischer freikirchlicher Gruppen, griechisch-orthodoxe Christen und Altkatholiken werden unter den Gästen sein. „Wir haben bewusst diesen politischen Tag ausgewählt, um den Weg vom Jübergkreuz durch den Park bis zum Rathausplatz zu gehen“, so Pfarrerin Martina Espelöer und Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn, und erklärt weiter: „Der Sauerlandpark ist im 2. Weltkrieg ein schwieriger Ort gewesen. Das Jübergkreuz ist aufgerichtet worden als Zeichen der Versöhnung. Wir wollen nun Grenzen wahrnehmen und Trennendes abbauen. Wir müssen in der Ökumene kontinuierlich Schritte aufeinander zugehen und eine Einheit werden. Den Faden vom Fest der Kirchen wollen wir nun weiterspinnen und uns als Christen verstehen, die gemeinsam Signale für Frieden und Menschlichkeit setzen.“ Treffpunkt am Dienstag um 16.45 Uhr ist der obere Eingang des Parks in Deilinghofen. Der Eintritt für die Teilnehmer des Friedensgottesdiensts ist frei. Es besteht die Möglichkeit, den für diesen Tag eingesetzten kostenlosen Shuttlebus zu nutzen, der um 16.30 Uhr vom Busbahnhof in Hemer zum Parkeingang in Deilinghofen fährt. Der Friedensweg führt durch den Park in die Innenstadt und wird gegen 18.30 Uhr mit dem ökumenischen Gottesdienst auf dem Groheplatz am Rathaus abgeschlossen. Die Predigt halten Superintendentin Martina Espelöer und Dechant Jürgen Senkbeil. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem kleinen Imbiss ins Gespräch zu kommen.
Auch in Zukunft sind solche Begegnungen geplant und der „Friedensweg“ soll ein Auftakt ökumenischer Zeichen werden.
Autor:Karola Schröter aus Hemer |
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