Junge Bücherwürmer und ihre SLC-Lieblingsbücher
Der Sommer-Leseclub der Stadtbücherei Hemer erweist sich einmal mehr als absoluter Renner unter den jungen Bücherwürmern in der Felsenmeerstadt. Bereits am ersten Tag hatten sich mehr als 350 Schüler und Schülerinnen angemeldet. Zur Erinnerung: Wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher liest, kann sich dies im nächsten Schulzeugnis eintragen lassen und sichert sich zudem die Teilnahme an der großen Abschlussparty im September. Der STADTSPIEGEL stellt in loser Folge einige der jungen Club-Mitglieder und ihre Lieblingsbücher vor. Simon Plogmann nimmt zum ersten Mal am Sommerleseclub teil, liest aber auch zuhause viel. Aufmerksam geworden auf die tolle Aktion ist der Zehnjährige, der ab dem kommenden Schuljahr das Woeste-Gymnasium besucht, durch die „Werbetour“ der Stadtbücherei-Mitarbeiterinnen an den Grundschulen. Simon Plogmann ist normalerweise ein eingefleischter Harry Potter- und „Drei ???“-Fan, doch als erstes Buch im Sommerleseclub hat er sich etwas anderes - allerdings nicht weniger Spannendes - ausgesucht: „Falsches Spiel in Silver City“ geschrieben von Wieland Freund und erschienen im Beltz-Verlag. „In dieser spannenden Westerngeschichte dreht sich alles um einen angeblich einarmigen Postkutschenräuber und einen zwielichtigen Sheriff“, so Simon Plogmann. Die Hauptrolle in dem fesselnden Wildwest-Roman für Kinder ab zehn Jahren spielt Dave, der durch den Wilden Westen Nevadas reist, weil er für seinen Bruder Anteile einer Silbermine kaufensoll. Doch dann wird seine Postkutsche überfallen und so stehen die Passagiere plötzlich mit leeren Händen da: Dave, der das Geld seines Bruders verloren hat, Penny Dreadful, die erfolglose Sängerin, die ihre schöne Karfunkelbrosche hergeben musste, und Curry, von dem Dave zunächst nicht weiß, was er von ihm halten soll. Das Trio macht sich schließlich aber zusammen auf, das Geheimnis um den Postkutschenräuber zu lösen und einem dreistenBetrüger das Handwerk zu legen.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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