Erreichte Leser über veröffentlichte Inhalte:
32.776
Ich wohne jetzt hier, wo andere Urlaub machen!
Ich bin mit Leidenschaft Oma. Weitere Hobbys: Backen, Rad fahren, Theater spielen, Fotografieren, Lesen, Geschichten schreiben.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
„Martha, boh, was riecht das gut hier. Schon den ganzen Morgen frage ich mich, was Du machst. Ich kann vor lauter Duft gar nicht richtig Zeitung lesen.“ „Ich habe mal wieder einen großen Pott Suppe gekocht auf Vorrat. Ist schon ein bisschen abgekühlt und wird nun in die Gefrierbehälter gefüllt. Du könntest mir helfen und die Dosen beschriften.“ „Was soll ich draufschreiben auf die Zettel? BESTE MARTHA-SUPPE VONNE WELT?“ „Mach bitte vier Zettel mit dem Wort SUPPE und einen Zettel SUPPE OHNE F.“...
Anfang Juli gingen wir mit den Kindern an einem nicht zu heißen Tag in den Zoo. Wir waren schon zweimal dort. Doch „Asien“ hatten wir noch nicht gesehen. Gut ausgerüstet mit Bollerwagen incl. Kühltasche und Picknickdecke fuhren wir los. Parkplatz leicht gefunden. Noch kein Ansturm an der Kasse. Evtl. alle in Urlaub. Und wir in Gelsenkirchen. Gleich links ging es durch ein Tor nach Asien. Als erstes sahen wir die schönen Tiger. Mein kleiner Enkel nahm mir die Kamer ab und zoomte (Wortspiel: so...
„Martha, bist Du schon fertig in der Küche?“ „Ja, natürlich. Ich schreibe jetzt nur noch die Einkaufsliste für morgen.“ „Aber, bitte bei der Hitze nur was leichtes kochen.“ „Ja, was leichtes für meinen schweren Jungen.“ „Das musst Du jetzt auch nicht sagen. Ich fahre so viel mit dem Rad, dass ich schon ganz schön abgenommen habe.“ „Kicher. Kicher. Schließlich sind wir zum Bauernhof-Café gefahren und da wartete eine Blaubeertorte auf uns.“ „Und diese rutschte voll cremig runter. Runter durch den...
Dies war wahrlich keine leichte Sommerlektüre. Ich hatte noch nie so viele intensive Gespräche mit mir selbst. Ich ging tief in mich hinein. Hinterfragte die vielen Beispiele, die in dem Buch angerissen wurden. Wie es sein kann, dass ich denke, dass ich lebe. Vielleicht wird es mir nur suggeriert. Sehr übersichtlich gegliedert. Ich traf die Moral und die Ethik, die unser Handeln bestimmen sollen. Nach welchen Grundsätzen man etwas tut oder aber lässt. Und dabei schuldig wird, weil man nichts...
So lautete das Thema des Kommunion-Gottesdienstes. Es war meine erste Kommunion, da ich nicht katholisch bin. Und dafür mussten wir 300 km fahren. Ich habe mich schon gefreut, dass wir als Großeltern eingeladen wurden, wenn ich auch nicht wusste, wie das ganze Drumherum werden sollte. Als wir unsere Zusage gaben, war es noch eine schwierige Aufgabe, ein Hotel für uns zu finden. Denn auf Grund der Märchenwoche waren schon viele Zimmer ausgebucht. Aber in der romantischen Stadt konnten wir Frau...
bekommt man bei Aldi nur, wenn man ganz zeitig aufsteht. Am späten Sonntag klingelte das Telefon. Die Tochter war dran. Anstatt uns gegenseitig zu fragen, wie es uns geht oder ob in Afrika Muttertag ist, sagte ich auf meine direkte Art: „Was liegt an?“ „Aldi hat Gartenmöbel im Angebot.“ „Also muss ich aufstehen? Was muss ich holen? Prospekt liegt schon in der Altpapiertonne, doch für Dich hole ichs wieder raus.“ Tisch, Stühle und Auflagen dazu und Sonnenschirm sollten es sein. Oh? Ist unser...
„Na Oswald, was machst Du denn hier in der Küche? Geh weg da. Ich will kochen.“ „Ich rieche ja gar nichts.“ „Ich muss ja auch erst noch anfangen.“ „Ich habe aber schon Hunger.“ „Hunger? Du hast schon Hunger? Schau mal auf die Uhr. Es ist 11 Uhr Sommerzeit. D. h. es wäre im richtigen Leben erst 10 Uhr. Deine innere Uhr kann sich noch nicht umgestellt haben in den zwei Tagen.“ „Doch irgendwie schon. Als Du gestern nicht aufgestanden bist, habe ich alleine gefrühstückt. Ich konnte nicht warten.“...
In den Schiefer-Heilstollen in Schmallenberg-Nordenau wollten wir Anfang September 2014 fahren. Zwei kleine Koffer gepackt und sogar die Fahrräder mitgenommen. (Inne Berge! Lach!) Spontane Abenteuer-Reise, da wir keine Unterkunft gebucht hatten. Wir hatten in einer Zeitungsannonce gelesen, dass man in dem Schiefer-Heilstollen atmen kann und schon ist man Allergie-frei. Nach mehreren Sitzungen allerdings. Mein Mann fährt überall hin, wo er atmen kann. Er hat COPD. Also Ostsee, Nordsee, Bad...
Die Aufgabenstellung lautete: Koche von zwei Äpfeln Apfelmus und halte die einzelnen Schritte im Arbeitsheft fest. „Oma darf ich zu Dir kommen. Ihr habt doch Äpfel am Baum.“ Viel zu gerne würde ich die Aufgabe mit meinem kleinen Enkel erledigen. Wir schälten die Äpfel, entfernten das Kerngehäuse und schnitten den Apfel in kleine Stückchen. Ich gab die Anweisungen. Er arbeitete selbstständig. „Pass auf Deine Finger auf! Führe das Messer von Dir weg!“ Ein bisschen Zucker, ein bisschen Wasser. Ich...
„Martha setzt Dich mal zu mir, ich habe den Tee gekocht, den wir aus Ostfriesland mitgebracht haben. Ruhe Dich mal für einen Moment aus und verschwinde nicht gleich wieder in den Waschkeller.“ „Waschen. Hach. Weißt Du, was mir bei dem Wort „waschen“ einfällt? Der Tag, an dem wir so nass geworden sind. 17 km mit dem Fahrrad und nur Regen von vorne. Ich dachte schon, dass ich nie mehr Feuchtigkeitscreme brauchen werde.“ „Oh. Das war ein kleines Abenteuer. Die Regentropfen waren überall, auch in...
Nicht, dass der geneigte Leser jetzt denkt, dass sie ihren Oswald verlassen will. Nein, sie packt die Koffer für den gemeinsamen Urlaub. Warum sie das macht? Kann er es nicht? Was hat er denn vorher so getan, bevor er seine „Regierung“ kennen lernte? Sie wollte es machen, denn nach ihrer Meinung würde er sowieso die Hälfte vergessen. Rrrrtsch. Taps – taps. Immer zwischen Bügelzimmer und Abstellraum hin und her. Heute ist er doch noch zu Hause. Da wollte er auch ganz nach seinen Gewohnheiten...
Manchmal ist es gut, wenn man auf Reisen einen Regenschirm bei sich hat. Manchmal geht aber der Schirm alleine auf Reisen. Ich will hier von meinen beiden Stockschirmen erzählen. Schirm 1 war mein Begleiter bis ich ihn im Jahre 1994 an eine Arbeitskollegin verlieh. Am nächsten Morgen konnte sie mir den Schirm nicht zurück geben, da sie ihn in der Bahn hat stehen lassen. Ein sitzen gelassener Schirm? Ein Schirm ohne gültiges Ticket fuhr also im VRR in Essen oder nördlich davon mutterseelenallein...
In Nierswalde zog der Erntedank-Umzug bereits am Samstag, 27.9., durch das Dorf. Sonnenschein war wieder mal garantiert. In den letzten zehn Jahren gab es nur ein einziges Mal Regen. Die Wagen waren prächtig geschmückt. Das Ehepaar Hetzel in der Kutsche. Edle Pferde. Die „Bullerbü“-Kinder im geschmückten Wagen. Die „Schotten“ aus Pfalzdorf spielten auf. Die Tanzgruppe führte Ihr Können vor. Gabi Theissen betonte in Ihrer Rede, dass es nicht selbstverständlich ist, eine reiche Ernte zu haben,...
Als es damals hieß, dass die Grenze nicht mehr existiert, da kamen alle von „drüben“, um sich in unserem kleinen oberfränkischen Dorf das „Begrüßungsgeld“ abzuholen. Das Haus meiner Eltern war tagelang mit Besuch gefüllt, denn die Verwandtschaft aus Magdeburg war bei uns zu Gast. Mein Mann und ich setzten uns ins Auto, um meine Cousinen zu sehen. Wir eilten von NRW in meinen Heimatort. Wir hatten uns ja manchmal geschrieben. Ich hatte ja manchmal meine Kleidung zu ihnen gesandt. Doch nun...
Es war während der Osterferien als wir uns zum dritten Mal entschlossen, den Zoo zu besuchen. Das neue Pinguin-Becken wollten wir sehen. Und auch alle alten Bekannten. Das Wetter war auf unserer Seite und wir gingen zuerst zur Affenfütterung. Ein kleines Gorilla-Baby konnten wir betrachten. Anschließend im Affentropenhaus spielte ein Affe mit einem Ball, den er ins Publikum warf. Er bekam ihn immer wieder zurück, bis der Besucher zu kurz warf. Der Ball landete im Graben und das Spiel war aus....
Gleich Gleich würde sie wieder runter laufen Zum Strand Barfuß Beschwingt Stufe für Stufe nehmen Mit der Leichtigkeit mit der auch ihr Sommerkleid Bei jedem Schritt wippte Gleich Gleich würde sie wieder den Sand an den Füßen spüren Tanzend Ja schwebend würde sie ihm entgegen laufen Enrico – der Fischer – gehörte ihr einen Sommer lang
Oswald blätterte schon zum dritten Mal die Zeitung von vorne nach hinten und von hinten nach vorne. Wo nur seine Martha wieder steckte. Die hatte vielleicht Talent. Das größte Talent war, statt zum Frühstück zu erscheinen, sich irgendwo im Haus zu verstecken. Entweder war sie im Waschkeller oder sie zog noch die Betten ab, mal schrubbte sie die Stufen vor dem Haus oder hielt mit der Nachbarin ein Schwätzchen. Doch heute hörte er ihre Stimme gar nicht. Er begab sich auf die Suche. Die große...
Viel zu lange war Martha wieder im Haus unterwegs. Sie wollte nur noch schnell dies und das machen und dann im Schlafzimmer die Betten machen. Sie hatte ja so eine Angewohnheit. Das Staubtuch steckte immer in der Tasche ihrer Kittelschürze. Rechts das Taschentuch und links das Staubtuch. Er wusste, dass sie viel zu lange oben im ersten Stock blieb. Dann endlich kam sie herunter. – Er war schon ganz nervös. – Doch was war das? Sie hatte immer noch diese verflixte Schürze an. Er bat sie, mühsam...
Die Tradition aus der Familie meines Mannes wollte es so. Auch dieses Jahr stellten wir zu zweit den Kartoffel-Salat für das Fest her. Die Zutaten: 8 gekochte Kartoffeln 3 Zwiebeln 1 Glas saure Gürkchen 1 Glas rote Beete 2 Glas Bismarckhering 4 gekochte Eier 1 Apfel Miracel Whip Alles möglichst klein schneiden. Das Ganze gut durchmischen und einen halben Tag durchziehen lassen. Entschuldigt mein Foto. Doch es schmeckt besser als es aussieht.
Der Weihnachtsmann fand, dass ich in diesem Jahr besonders brav war und schenkte mir ein neues Handy. Endlich habe ich auch so ein flaches Ding, das außer telefonieren auch Fotos machen kann und diese verschicken als MMS und sogar ins Internet kann ich. Ich glaub’s ja nicht. Ein Wunder. Der nette Verkäufer beriet mich und legte mein altes NOKIA neben mein neues SAMSUNG. Das NOKIA sollte dem SAMSUNG meine Freunde samt Telefonnummer verraten. Das klappte bis auf die Schlussmeldung, dass 44 Daten...
„Oswald! Oswald! Warum ist es hier so dunkel? Bist du da?“ „Hier sitze ich.“ „Sach ma, hasste die Stromrechnung nich bezahlt?“ „Matta, so wie du hier reinwankst, hast wohl doch du die Lampe an.“ „Ach sei nich so. Ett war eben nett.“ „Nur nett oder auch schön?“ „Ja, ett war schön. Stell dich ma vor, wer allet da war.“ „ja ja ja - bla bla bla - und die ganze Nachbarschaft.“ „Oswald, Du bist gemein. Schließlich war es doch ein Ehejubiläum und da muss man schon ein Gläschen Wein trinken.“ „EIN...
"Oma, was sind das für Bonbons hier in Deinem Auto?" "Ja, die dürft ihr schon nehmen. Ich habe jetzt eine neue Sorte. Früher hatte ich immer Ricola und jetzt sind die Bonbons von Wick." "Wick. hihihi! Wick, Oma? hihihi! - Da können wir froh sein, dass die nicht Fick heißen, denn dann würde die niemand kaufen."
„Sag mal, Matta, sitzt du noch immer hier? Zeitung lesen und Kaffee trinken. Bekomme ich dann mal das Fernsehprogramm?“ „Nein, du den Sportteil und ich das andere zuerst.“ „Hier hätte ich noch Prospekte für dich! Oder willze dat Blättchen?“ „Ja. Prospekte. Weißt du, wie mir das auf die Nerven geht. Na ja, mein ich nicht ganz so. Ist ja wichtig, dass ich weiß, was im Angebot ist. Dann schreibe ich den Einkaufszettel. Und am besten ist, dass wir gleich wieder am Montag einkaufen gehen, bevor...
Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Sie möchten selbst beitragen?
Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.