Der Arbeitsmarkt im Kreis Kleve
Die Arbeitslosigkeit hat im Januar zugenommen

Im Januar waren im Kreis Kleve 8.343 Menschen arbeitslos gemeldet. Das ist ein Anstieg um 317 Personen oder 3,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Arbeitslosigkeit um 972 Personen oder 10,4 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Im Vorjahr lag die Quote bei 5,6 Prozent.

KREIS KLEVE. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit, SGB III) waren im Kreis Kleve im Berichtsmonat 3.360 Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zu Dezember ist das ein Anstieg um 285 Personen oder 9,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Arbeitslosigkeit um 97 Personen oder 3,0 Prozent höher. Im Bereich der Grundsicherung (Jobcenter Kleve, SGB II) wurden 4.983 arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige betreut. Das sind 32 Personen oder 0,6 Prozent weniger als im Dezember und 1.069 Personen oder 17,7 Prozent weniger als im Januar 2019.

Darüber hinaus weist die Bundesagentur für Arbeit monatlich die Unterbeschäftigung aus. Als Unterbeschäftigte zählen nicht nur Arbeitslose, sondern auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit. Im Januar hat sich die Zahl der Unterbeschäftigten im Kreis Kleve um 276 Personen (+2,6 Prozent) auf 10.944 erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 716 Unterbeschäftigte weniger (-6,1 Prozent).

Die Arbeitgeber im Kreis Kleve meldeten im zurückliegenden Monat 342 offene Stellen. Insgesamt sind derzeit 3.232 Stellen zu besetzen, 145 Stellen oder 4,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

„Im Kreis Kleve hat die Arbeitslosigkeit im Januar zugenommen. Allerdings fiel der Anstieg schwächer aus als im Vorjahr. Auch bei den Arbeitslosmeldungen nach einer Kündigung oder dem Auslaufen eines befristeten Vertrages ist die Entwicklung etwas besser als letztes Jahr. Es gab bereits 420 Einstellungen zum Jahresbeginn. Dies wird sich mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung und dem bestehenden Fachkräftebedarf der Unternehmen sicher noch steigern. Mit Blick auf eine nachhaltige Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wir sofort zum Jahresbeginn unseren Kundinnen und Kunden Angebote zur Weiterbildung gemacht. Wir setzen die Qualifizierungsoffensive des letzten Jahres fort, um unseren Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region zu leisten“, so Barbara Ossyra.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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