40 Jahre ehrenamtliche Krankenhaushilfe in Goch
Mit Geld nicht zu bezahlen
GOCH. Mit einem Gottesdienst, einem Empfang und – ganz standesgemäß – mit einer niederrheinischen Kaffeetafel feierten die Mitglieder der ehrenamtlichen Krankenhaushilfe im Wilhelm-Anton-Hospital ihren runden Geburtstag: Seit 40 Jahren unterstützen die „blauen Engel“ (die 1979 noch gelb waren) Patienten und Mitarbeiter im Gocher Krankenhausalltag.
„Was Sie Tag für Tag leisten, das kann man mit Geld nicht kaufen“, betonte Bernd Ebbers, Geschäftsführer des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. „Die Nähe zwischen Ehrenamt und Fachkräften ist im sozialen Bereich sehr groß. Im besten Fall ergänzen sie sich – wie hier im Wilhelm-Anton-Hospital.“
Die ehrenamtliche Krankenhaushilfe des Wilhelm-Anton-Hospitals wurde 1979 von Rosemarie Bierbach gegründet. Zu den Aufgaben der zwischenzeitlich mehr als 30 Mitglieder gehörten und gehören vor allem Gespräche mit den Patienten und Besorgungsdienste.
2009 erhielt die damalige Leitung Irene Friedrichs das Bundesverdienstkreuz, das sie stellvertretend für ihr ganzes Team entgegennahm. 2014 übernahm Uli Rutner die Leitung und kümmert sich seitdem um Patienten, Kleiderverteilung, Dienstpläne, Spenden und Nachwuchs.
Dabei sind die Helfer nicht nur im Wilhelm-Anton-Hospital, sondern auch im angeschlossenen Hildegardishaus aktiv. „Die Arbeit mit den Menschen und auf den Stationen macht uns allen große Freude“, bestätigt Uli Rutner, deren älteste aktive Kollegin über 90 Jahre alt ist.
„Ich möchte mich bei ihnen im Namen der Patienten und Bewohner bedanken“, so Gabriele Theissen, Regionaldirektorin des Wilhelm-Anton-Hospitals. „Und ich hoffe, dass sie noch viele Jahre diese wertvolle Arbeit leisten.“
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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