Festkomitee Gocher Karneval traf eine schwere Entscheidung
Gocher Karneval fällt aus
Die Gocher Jecken müssen jetzt ganz tapfer sein: Im Gespräch mit dem Gocher Wochenblatt bestätigte der Vorsitzende des Festkomitee Gocher Karneval, kurz RZK Goch, dass der Karneval in dieser Session coronabedingt ausfallen muss. Keine Sessionseröffnung, keine Prinzenkür, kein Prinzentreffen und wahrscheinlich auch kein Rosenmontagszug. Frank Bömler: "Wir alle hängen mit viel Herzblut am Karneval, aber wir müssen in dieser Zeit verantwortungsvoll sein!"
Von FRANZ GEIB
Goch. In einem Gespräch mit allen prinzenstellenden Vereinen wurde bereits am 25. Mai ein "Schutzschild" für alle Fälle geschaffen. Geeinigt haben sich die Vereine darauf, zu Gunsten der 1. GGK Rot-Weiß , die in der kommenden Session das Prinzenpaar gestellt hätte, ihre Prinzenstellung um ein Jahr nach hinten zu verschieben. In einer weiteren Sitzung am Montagabend einigte man sich schließlich darauf, eine Alternative zu veranstalten, wie Frank Bömler verriet: "Wir wollen kreativ sein und einen einmaligen Karneval in dieser Session feiern." Wie und wann dies geschehen soll, sei aber noch nicht fix, das wird unter Umständen in einer Sitzung Ende Oktober entschieden. "Fakt ist, dass man nichts planen kann. Was heute gilt, ist morgen nicht mehr aktuell", meinte Bömler auf die gelten Corona-Bestimmungen, die sich laufend ändern würden. Darum könne es auch keine verlässliche Prognose geben, wie der Rosenmontag begangen werden kann: Unter den jetztigen Bedingungen sei an einen Rosenmonatgszug nicht zu denken.
Von Seiten des RZK musste diese "Vernunftsentscheidung" getroffen, so Bömler: "Der Rest liegt im Ermessen der Vereine."
Angesprochen auf die finanziellen Konsequenzen, erklärte der RZK-Chef: "Wir stecken da mit allen Beteiligten in einem Einigungsverfahren in einer positiven Atmosphäre." Ein weiterer Bericht folgt im Gocher Wochenblatt.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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