Karneval in Goch: Volksbank an der Niers lud zur Vorstellung der prinzlichen Orden an die Bahnhofstraße
Das jecke Geschmeide für Gochs Tollitäten
Gochs jecke Welt wird ab dem kommenden Freitag zum Jahrmarkt, und auf dem Karussell der Heiterkeit haben zwei schon Platz genommen: Gochs künftige Tollitäten mit dem Prinzen in spe Christian II. Rothgang und seiner Lieblichkeit Prinzessin in spe Lisa II. Hinkelmanns durften dank der Volksbank an der Niers noch vor Weihnachten in deren Hause an der Bahnhofstraße den Prinzen- und den Prinzessinnenorden vorstellen. Dreh- und Angelpunkt darauf: Das grün-weiße KCC-Karussell.
VON FRANZ GEIB
Goch. Gastgeber Johannes Janhsen versuchte es zur Begrüßung der Vertreter der prinzenstellenden Vereine und dem Festkomitee Gocher Karneval (RZK) sowie allen weiteren Gästen wie Bürgermeister Ulrich Knickrehm, Vorstandsmitglieder der Stadtwerke sowie der Verbandssparkasse mit Ringelnatz als er mit dem Zitat "Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt" den feierlichen Abend für die Ordensvorstellung eröffnete. Er vergaß dabei nicht, zu betonen, dass die Volksbank sehr gerne den Rahmen dafür gibt: "In Goch wird der Karneval getragen vom Ehrenamt und einer Vereinsstruktur, die es verdient, unterstützt zu werden." Gemäß des Leitmotivs ihres Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dessen Credo "Was einer nicht schafft, schaffen viele" Johannes Janhsen in Erinnerung rief, zeichne sich auch der Karneval in Goch durch eine funktionierende Gemeinschaft aller Akteure aus. Darum fördere die Volksbank dies auch im Sinne ihrer Kunden aus der Niersstadt.
Vom jecken Virus befallen
Mit dem obligatorischen, karnevalistischen Dreifach-Gruß übernahm Yvonne Gembler, Prinzessin von 2016 und Mitarbeiterin im Bankinstitut, die Moderation des weiteren Abends. Sie konnte nur bestätigen, dass der jecke Virus in Goch nicht nur die Kunden befalle, sondern auch nicht vor den Mitarbeiterin und Mitarbeiterinnen der Volksbank halt mache: "Unser persönliches Highlight als Volksbanker ist immer der Möhneball."
Mit einem Blick auf die mit blauem Tuch verhängten Plakate, die später die Orden zeigen sollten, ließ die Ex-Prinzessin die Gäste wissen, was es heißt einen standesgemäßen, prinzlichen Orden zu kreiieren. Da würde viel gezeichnet, getüftelt und probiert, bis es endlich passe: "Es ist schön, dass heute hier viele Menschen erfahren, was es heißt einen solchen Orden zu entwerfen." Wie diese allerdings nun aussehen, sollten die Gäste aber nicht von ihr, sondern von den Hauptakteuren dieser Session erfahren, um sogleich das künftige Prinzenpaar nach vorne zu bitten.
Als erster übernahm Prinz in spe Christian II. Rothgang das Mikrofon und drückte zunächst seine Freude darüber aus, hier zu sein: "Brauchtumspflege hat in Goch eine besondere Wertung, das sollten wir wahren. Dazu bedarf es auch eines finanziellen Rahmens und darum gilt mein Dank an die Volksbank. das ist sehr hilfreich!"
KCC-Farben im Mittelpunkt
Sprach's und schritt sogleich zur Tat, ließ das blaue Tuch fallen, um das Geheimnis seines neuen Ordens zu enthüllen. Gemäß dem diesjährigen Sessions-Motto "Narren, Jahrmarkt, Gaukelei, ganz Goch ist mit Herz dabei" steht das Karussell in den KCC-Farben natürlich im Mittelpunkt. Auf ihm grüßen Prinz und Prinzessin mit dem Gocher Stadtwappen im Hintergrund alle Jecken, und fordern sie auf, in der Session dabei zu sein, damit die Fröhlichkeit in die Welt hinaus getragen werden kann. Zur Unterstützung thront über beiden der KCC-Harlekin.
Auch beim Prinzessinnenorden, den die Prinzessin in spe, Lisa II. Hinkelmanns vorstellen durfte, wurde mit viel Herz an der Gestaltung gearbeitet: Ein Funkenmariechen tanzt auf dem in Herzform gestalteten Orden und weist so auf die karnevalistische Karriere der Prinzessin hin, die bereits im Alter von fünf Jahren begann, in den Reihen des KCC zu tanzen. Der von Mike Theissen und Peter Toenders (KCC) entworfene Harlekin stellt die Verbundenheit aller karnevalstreibende Vereine der Stadt dar und sollte darum ebenso wenig wie viele Glitzersteinchen auf dem Orden fehlen: "Ganz viel Glitzer sei schließlich auch noch wichtig, wie mir meine Adjutantin Annika Veltkamp verriet!"
Bei Sammlern ganz heiß begehrt
"Man merkt gleich, dass euch der Karneval ganz viel Spaß macht", lobte Yvonne Gembler die Darstellung der künftigen Orden, die spätestens ab dem kommenden Freitag, 4. Januar, wenn mit der Prinzenkür der Gocher Karneval offiziell gestartet wird, heiß begehrt sein dürften.
Zu den ersten, die den Orden umgehängt bekommen, zählt dann sicherlich der Bürgermeister, der seine Freude über den Start in die fünfte Jahreszeit an diesem Abend nicht verhehlen wollte: "Es geht wieder los, die Trockenzeit ist vorbei!" Er selbst war gespannt darauf, wie sich der Orden farb-technisch darstellen würde, doch war dies wie er selbst betonte, vollkommen unbegründet: "Im Karneval kriegen wir immer alles irgendwie zusammengeschmurgelt." Er selbst war bekanntlich vor einem Jahr der Initiator für diesen ersten offiziellen Auftritt der künftigen Tollitäten. Und das hat im Hause der Volksbank mal wieder reibungslos geklappt. Helau!
Autor:Franz Geib aus Goch |
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