Wochenmarkt in Bocholt
Das Aprilwetter zeigt sich von seiner besten Seite. Die Sonne scheint, weiße Wolken ziehen über den Himmel, die Rapsfelder leuchten in strahlendem Gelb. Nach jeder Kurve eine neue Niederrheinlandschaft, die jenseits des Rheins nahtlos in die Landschaft des Münsterlandes übergeht. Vorbei an Rees, das noch zum Niederrhein gehört, geht es nach Bocholt. Hier bietet der Berliner Platz ausreichend Parkplatz in direkter Nähe zur Stadtmitte. Von hier aus sind das Rathaus und der Markt in wenigen Minuten zu erreichen. Zwei Brücken führen in die Innenstadt.
Das Renaissance-Rathaus (1621) wurde 1945 zerstört, und danach originalgetreu wieder errichtet. Es ist eigentlich nicht zu verfehlen, da hier alle älteren Straßen in den Markt einmünden. Und der breitet sich genau vor dem prächtigen Rathaus aus, sogar der Maibaum ist schon errichtet.
Hier bieten Händler, Gemüse- und Obstbauern ihre frischen Erzeugnisse an. Immer herrscht reges Treiben, aber auch für ein Schwätzchen ist immer Zeit. Wenn, wie heute, die Sonne scheint, sind auch die begehrten Stühle vor dem schützenden Rathaus sehr begehrt. Für ein Bier, ein Glas Wein oder einen Kaffee nimmt man sich einfach Zeit.
Ein paar Ecken weiter finden sich kleine Geschäfte, deren Schaufenster oft sehr originell gestaltet sind. Vor einem Schmuckgeschäft hätte ich allerdings kaum angehalten, wenn mir nicht die kleinen Miniatur-Oldtimer aufgefallen wären, die zwischen den Schmucksachen standen. Schnell mal den Auslöser gedrückt, auch wenn die Schaufensterscheiben etwas störten.
In den "Arkaden" zeigen noch bis zum 7. Mai 31 Bocholter Schüler und Schülerinnen des St. Georg Gymnasiums ihre Architekturmodelle, die im Rahmen des Kunstunterrichts gestaltet wurden. Die Hinweistafel mit ausführlichem Text ist auf einem meiner Fotos wiedergegeben.
Viel Spaß beim Marktbummel in Bocholt ...
Autor:Gottfried (Mac) Lambert aus Goch |
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