Wie ein Sechser im Lotto - Ein Gocher in Harvard

Dennis Ott vor Boylston Hall, dem Linguistik-Institut.
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"Das ist wie ein Sechser im Lotto", sagt der Gocher Jürgen Ott. Der Grund für seine Freude: Sohn Dennis hat das geschafft, wovon andere nur träumen, zumindest die Studenten unter ihnen. Als einer der wenigen Menschen aus Europa bekam er ein Stipendium an der Elite-Universität Harvard/USA.
Harvard ist die unangefochtene Nummer eins im weltweiten Universitäts-Ranking. Hier haben Präsidenten studiert und Nobelpreisträger gelernt und gelehrt.
Dennis Ott hatte bereits 2005 auf sich aufmerksam gemacht, als er von der Deutschen Studienstiftung aufgrund außergewöhnlicher Leistungen gefördert wurde. Für eine Arbeit im Fach Linguistik nahm er Kontakt mit einem Professor in Harvard auf. Von diesem erfuhr er von einem Sommerkurs, der in der vorlesungsfreien Zeit angeboten wurde. Weil die Eltern wussten, wie gerne Sohn Dennis an einer Ivy League Uni (Bezeichnung für Elite-Universität) studieren wollte, ermöglichten sie ihm die Teilnahme, die mit erheblichen Kosten verbunden war.
Nach nur wenigen Monaten Vorbereitungszeit schaffte Dennis die Aufnahmeprüfung im Alleingang. Nur zwei Bewerber aus Europa wurden in dem Semester in Harvard aufgenommen. Dennis war einer von ihnen.
Mittlerweile hat der Gocher den Magister-Abschluss gemacht und unterrichtet selbst. Der "Linguistik-Papst" Noam Chomsky ist heute ein wichtiger Berater und Ko-Doktorvater bei der Doktorarbeit von Dennis geworden.
Nach mehr als drei Jahren merika-Aufenthalt sind die Eltern Ina und Jürgen Ott sicher: "Es ist noch immer wie ein Traum. Diese Zeit hat ihn unwahrscheinich voran gebracht."

Autor:

Franz Geib aus Goch

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