„Scharly“ …lasst die Finger von dem ROTEN KATER …
„Scharly“ …lasst die Finger von dem ROTEN KATER …
Scharly, der freche Kater von meinem Schwager hat seine Lieben zur Verzweiflung gebracht. Von klein auf hat er alles nur Erdenkliche angestellt. Scharly hat Fische aus Nachbars Teich geklaut und Zuhause vor die Küchentüre gelegt. Wenn der Fisch früh genug entdeckt wurde, konnte er wieder in den Teich zurück gebracht werden. Der Nachbar war natürlich nicht begeistert darüber. Mein Schwager hat ihm dafür des Öfteren einen neuen Fisch mitgebracht.
Sein nächster Anschlag galt dem sonntäglichen Frühstückstisch. Der Tisch im Garten war besonders schön mit schmackhaften Leckereien für Katzen eingedeckt. Die Hausherrin musste nochmals ins Haus um den Kaffee und die Rühreier zu holen. Die kurze Zeit hat der Kater dazu genutzt um sich an der “guten Butter” und an dem Lachs gütlich zu tun. Die Spuren in der Butter waren nicht zu übersehen und vom Lachs fehlen ein paar Scheiben.
Scharly war die Scheinheiligkeit in Person, erst schmeichelte er sich mit schnurren ein, ließ sich streicheln um dann im gleichen Moment ohne Vorwarnung sich in die liebkosende Hand festzukrallen. Tagelang war er auf Achse und kam in einem erbärmlichen Zustand zurück. Mit anderen Katern hat er sich mit Vorliebe um rollige Miezen gekloppt. Der Tierarzt meinte dass das erst nach der Kastration aufhören würde.
Mittlerweile glaubte man meinen Worten: Lasst die Finger von ´nen ROTEN KATER, die sind nicht zu bändigen! Am nächsten Abend bin ich kurz angefahren um mich nach Scharly zu erkundigen. Die Operation hat er gut überstanden, aber… es hat nichts gebracht, der ist schon wieder weg!!!
Ich habe zu meinem Schwager gesagt: Reg dich nicht auf, der kommt gleich wieder, der ist nur seine Verabredungen absagen!!! ;-))
Text © Gerda Bruske September 2007
Foto ©J.- Laschober_pixelio.de
Autor:Gerda Bruske aus Goch |
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